Rezension

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Klang unglaublich Spannend und witzig, mich hat es leider enttäuscht.

Nicht schon wieder Liebe -

Nicht schon wieder Liebe
von Susan Andersen

Bewertet mit 2.5 Sternen

Den Klappentext hat mich direkt angesprochen und es klang sehr spannend. Leider wurde ich enttäuscht..

Den Klappentext hat mich direkt angesprochen und es klang sehr spannend und habe mich dementsprechend gefreut es als Rezensionsexemplar zu erhalten.
Leider wurde ich enttäuscht, aber zuerst werde ich mich mit den positiven Punkten befassen.

Der Schreibstil ist angenehm und leicht zu lesen. Das Buch ist zu beginn sehr spannend und holt den Leser wunderbar ab. In dem ersten Kapitel passiert schon eine Menge und man lernt über die Protagonisten viel. Es werden viele noch unbeantwortete Fragen in den Raum geworfen, welche den Anfang spannend gestalten.

Crystal, die Schwester von Veronica, ist einem sehr unsympathisch. Sie ist eine unglaubliche selbstsüchtige Frau und sie war auch eine schreckliche Mutter. Man betrauert Ihren Tod nicht wirklich.
Veronica wächst einem sofort ans Herz und sie kümmert sie hervorragend um Lizzy. Sie und Marissa pflegen auch wunderschöne tiefe Freundschaft. Zu Marissa… Es ist auch schön zu sehen, dass Sie als Nebencharakter, auch einen Partner findet.
Mit Cooper dagegen erlebte ich Auf und Abs. Er ist manchmal sehr nett und eine seine Gedankengänge sind teilweise superwitzig. Auf der anderen Seite ist Er besitzergreifend und hat extreme Vorurteile und bildet seine Meinung viel zu schnell. Ich kann auch nicht verstehen, wieso Er nichts persönliches über Sich erzählen will.
Die Spannung zwischen Cooper und Veronica ist unglaublich stark.
Als die Zwei zum ersten Mal die Nacht gemeinsam verbringen, wird es sehr speziell und absurd dargestellt.
Teilweise hat es Abschnitte, die den Leser etwas verwirren, wie zum Beispiel, als man die Sicht des Mörders zum Ersten Mal zu lesen bekommt. Es ist sehr abrupt und verwirrend dargestellt.
Ab ungefähr dem 14 Kapitel, fällt die Spannung leider kontinuierlich ab.

(Spoiler) Die Szene als Cooper, Veronica plötzlich einfach aus dem Nichts, einen Heiratsantrag macht, passt nicht wirklich und ist auch ein bisschen aus der Luft ergriffen.
Für das Cooper, von dem man am Anfang denkt, er will die Unschuld seinen Bruder beweisen, sucht er eigentlich kaum nach dem wahren Mörder.
Daher passiert Im Fall des Mordes nichts neues bis ungefähr Seite 300 von 330. Das Heisst im letzten Kapitel wird alles noch schnell reingequetscht, so kam es mir jedenfalls vor. Der Mörder ist eigentlich auch keine grosse Überraschung, da es nicht viele Protas hat, welche überhaupt in Frage kommen. Der Epilog an Sich fand ich nicht schlecht, passiert aber auch nicht etwas unglaubliches Schönes.

Zum Schluss muss ich sagen, dass das Cover nicht passt, weil Veronica schwarze Haare hat und als Schneewittchen beschrieben wird. Der Klappentext sollte man auch unbedingt überarbeiten, denn Veronica bekommt nie Drohbriefe und Cooper ist auch nie Ihr Bodyguard.

Fazit: Wenn man wahrscheinlich den Klappentext nicht lesen würde, währe man weniger enttäuscht. Ich bin es leider, da ich dachte es geht auch etwas in die Richtung Krimi (anhand der Beschreibung von Drohbriefen und man will den wahren Mörder finden) aber damit lag ich falsch.
Für jemand, der nur eine (eher spezielle) Liebesgeschichte lesen will, ist hier auf jeden Fall auf der richtigen Seite.