Rezension

Klasse Buch, aber zu knappes Ende

Wisting und der ungewollte Verrat -

Wisting und der ungewollte Verrat
von Jørn Lier Horst

Bewertet mit 4 Sternen

Es handelt sich mittlerweile um en 17. Fall dieser Serie, wobei allerdings nicht alle Bücher übersetzt wurden.
Zu Anfang hat sich Wisting mit aktuellen Fällen beschäftigt, danach mit Cold Cases und jetzt wieder aktuelle (seinen schwersten) Fällen.

Der Stil des Autors kann nur mit hervorragend beschrieben ; er weiß als -mittlerweile ehemaliger- Kommissar, wovon er schreibt und das merkt man -trotz der künstlerischen Freiheiten- auch.

Die Geschichte beginnt zunächst recht unspektakulär:  Ein Erdrutsch, zerstörte Häuser, einige Verletzte und später das Auffinden einer Leiche.  Was sich aber dann entwickelt ist ganz großes Kino und wieder einmal eine große persönliche Herausforderung für Wisting.

Einzig das Ende hat mir überhaupt nicht gefallen.  Viel zu abrupt, viel zu knapp und viel zu wenig Informationen über den Ablauf nach der Lösung des Falles.  Ich würde das aufgrund des letzten Kapitels auch nicht als Cliffhanger durchgehen lassen.   Aufgrund des daraus resultierenden eher unbefriedigenden Gefühls gibt es von mir dieses  Mal 1 Stern Abzug.