Rezension

Klassische Vampirgeschichte

Die Schattenreich Chroniken - Sandra Bäumler

Die Schattenreich Chroniken
von Sandra Bäumler

Bewertet mit 3 Sternen

Klappentext:
Sie sind grausam. Sie sind zum Sterben schön. Sie sind Kreaturen der Nacht.
Als der geheimnisvolle Frederic Puiset auf der Burg Hohenstein eintrifft, schwant Viktor, dem Sohn des Grafen, nichts Gutes. Seine Schwester Elisabeth hingegen ist von dem attraktiven Fremden ganz hingerissen, der im Namen seines Herrn um ihre Hand anhalten soll. Eines Tages erwacht Viktor aus einem vermeintlichen Albtraum. Doch nichts ist mehr, wie es war. Er wurde zum Vampir gewandelt und sein Vater sowie die gesamte Dienerschaft von Elisabeth im Blutrausch grausam ermordet. Kann er die Menschen, die im Dorf am Fuß der Burg leben, vor den Vampiren und seiner eigenen Gier nach Blut schützen?

Das Cover sieht ganz nett aus, passt aber gut zum Genre und zum Setting des Buchs.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und einfach zu lesen. Es war abwechselnd aus verschiedenen Suchten geschrieben, wodurch man sich etwas besser in die Charaktere hineinversetzen kann und auch die Gesamtsituation nicht aus dem Auge verliert. Man kann so auch ein paar Reaktionen besser verstehen.

Leider haben mir die Charaktere nicht so gut gefallen, aber das ist zum Glück ja nur meine Meinung. Viktor ist bis zum Schluss nicht besonders glücklich damit, dass er ein Vampir ist. Seine Schwester trifft Entscheidungen, die ich leider nur selten nachvollziehen konnte. Ein wichtiger weiterer weiblicher Charakter muss sich leider etwas zu oft von Viktor retten lassen.

Insgesamt hat mich das Buch ein bisschen an Twilight im Mittelalter erinnert. Was nicht unbedingt schlecht ist. Zum Anfang hin hätte ich mir gerne ein bisschen mehr Spannung gewünscht. Es ist eine nette klassische Vampirgeschichte und jeder, der das mag, ist hier genau richtig.