Rezension

Kleine Geschichten zur Unterhaltung und zum Nachdenken

Siebzehn - Lyl Boyd

Siebzehn
von Lyl Boyd

Bewertet mit 4 Sternen

In diesem kleinen Band mit dem Titel „Siebzehn“ sind nicht siebzehn , sondern gerade mal sechs Kurzgeschichten von Lyl Boyd vereint, doch auch mit diesen sechs schafft es der Autor, eine recht große Bandbreite von Genres und Emotionen abzudecken. in Justitia ist es ein Richter, mit einem bestialischen Mörder,in „Entenfütterung“, eine Schwester, die ihren Bruder besucht und neue Erkenntnisse über ihn gewinnt , in „Mein geliebter Garten“ ein Gärtnerlehrling, der Unverhofftes erlebt . In „Kriegsveteran“ hilft ein Urgroßvater seinem Enkel bei der ersten Liebe,

„Ein Zeitproblem“ handelt von einer prestigeträchtigen Story und in „Jazz trifft Beat“ vertraut ein junger Mann auf die heilende Wirkung von Musik.

Die Geschichten sind in klarer, unverschnörkelter Sprache geschrieben, bergen fast immer Überraschungen und unerwartete Wendungen, sind mal rührend, mal romantisch, mal ein bisschen zynisch, doch nie langweilig.

Ein schöner kleiner unterhaltsamer Band, abwechslungsreich und auch zum Nachdenken anregend.