Rezension

Kleine magische Geschichte!

Magonia - M. D. Headley

Magonia
von M. D. Headley

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext:

Seit sie klein ist, leidet die 16-jährige Aza an einer seltsamen Lungenkrankheit, die ihr ein normales Leben unmöglich macht. Als sie eines Tages ein Schiff hoch in den Wolken erspäht, schiebt sie das Phänomen auf ihre akute Atemnot. Bis jemand auf dem Schiff ihren Namen ruft ... 

Nur ein Mensch glaubt ihr diese Geschichte: ihr bester Freund Jason, der immer für sie da war, den sie vielleicht sogar liebt. Aber gerade als sie versucht, sich über die neuen tiefen Gefühle zu Jason klarzuwerden, überstürzen sich die Ereignisse. Aza meint zu ersticken – und findet sich plötzlich in Magonia wieder, dem Reich über den Wolken. Dort ist sie das erste Mal in ihrem Leben nicht mehr krank, sondern stark und magisch begabt. In dem heraufziehenden Kampf zwischen Magonia und Azas alter Heimat, der Erde, liegt das Schicksal aller mit einem Mal in Azas Händen …

Inhalt:

Aza ist 15 Jahre und ihr ganzes Leben spielte sich bis jetzt meist in Krankenhäusern ab, denn sie hat eine seltene und unerforschte Lungenkrankheit! So selten das sie sogar nach ihr benannt wurde. „Azaray-Syndrom“!

Sie muss jeden Morgen eine handvoll Tabletten zu sich nehmen und in regelmäßigen Abständen Blutuntersuchungen, Tests, MRT´s, Röntgenaufnahmen und Ultraschals über sich ergehen lassen. Ohne Erfolg! Ihre Krankheit ist so gut wie unheilbar. Aza ist sauer das die Krankheit die ihr ganzes Leben bestimmt ihren Namen trägt. Hätte sie sich den Namen aussuchen können, hätte sie die Krankheit vermutlich „Jackass“ genannt. Ihr Bester-Freund ist Jason, bei ihm kann sie sein so wie sie ist, denn er spricht nie über den Tod und ihre Krankheit und das liebt Aza an ihm.

…...

Aza und Jason sitzen im Klassenzimmer über einen Englischtest. Wirklich vertieft ist Aza nicht in den Test, so viel ihr Blick aus dem Fenster. Sie hatte früher schon oft durch die Medikamente halluziniert, aber sie sah etwas vertrautes am Himmel. Ein Mast. Ein Segel. Ein Schiff. Sie hatte es schon einmal gesehen aber nur in ihren Träumen! Als Aza daheim war erzählte sie ihrer Mutter und ihrer Schwester was sie gesehen hatte. Ihre Mutter schiebt es sofort auf das Fieber von Aza. Keiner glaubte ihr. Doch Aza ging dieses vertraute Bild einfach nicht mehr aus dem Kopf.

….

Als sie wieder im Krankenhaus war um einer ihrer Kontrolluntersuchungen nachzugehen, entschied Frau Dr. Sidhu das es von nöten ist ein weiteres MRT-Bild machen zu lassen, da sie ein komisches Geräusch in Aza´s Lunge hörte. Sie lag in der Röhre. An die lauten, knackenden und summenden Geräusche hatte sie sich schon gewöhnt aber plötzlich hört sie was anderes! „Aza hör zu, hör zu Aza komm nach draußen“!

Die MRT-Bilder waren fertig und sie durfte endlich wieder aus der Röhre. Sie zeigten das in ihrer Lunge etwas gewachsen ist. Aza, ihr Vater und die Ärztin konnten ihren Augen nicht trauen was sie da sahen. Plötzlich hört Aza wieder diese Stimme. „Aza komm nach draußen“!

Was hatte es mit dem Schiff auf sich welches sie am Himmel gesehen hatte und warum hört nur sie diese Stimme?

Aza sitzt in ihrem Zimmer, als plötzlich ein furchtbares Unwetter beginnt. Es donnert, Blitzt und Schneit. Sie schaut aus dem Fenster um es zu beobachten, doch stattdessen sah sie Unmengen an Vögeln auf dem Rasen vor ihrem Haus sitzen. Rotkehlchen, Krähen, Möwen, Meisen und Schwalben, total untypisch für die Zeit im November. Als sie den ersten Schock verkraftet hatte, tauchte das Schiff über den Baumkronen wieder auf. Ein Seil senkte sich herab, herab aus den Wolken!

Meine Meinung:

Das Cover des Buches ist unglaublich schön und spricht mich wirklich sehr an. Der Schreibstil der Autorin ist sehr leicht und flüssig zu lesen. Besonders gut hat mir die Sarkastische Art von Aza gefallen, und wie sie mit ihrer Krankheit umgeht. Der mittlere Teil des Buches hatte ein paar Schwächen aber das hat der Schluss wieder gut gemacht. Die Geschichte hat mir an sich recht gut gefallen. Ich hätte mir vielleicht gewünscht noch mehr von Magonia zu erfahren und etwas mehr Action hätte vielleicht auch nicht geschadet. Dennoch war es eine kleine magische Geschichte die es geschafft hat mich in eine andere Welt eintauchen zu lassen.