Rezension

kleiner Wolf im wolligen Pelz

Das wilde Mäh ( MÄÄÄH ) - Vanessa Walder

Das wilde Mäh ( MÄÄÄH )
von Vanessa Walder

„Das wilde Määäh“ führt die Kinder auf eine Reise mit ihren Eltern, zu toll ausgearbeiteten Figuren und witzigen Szenen.

Als mein Sohn und ich das Buch „Das wilde Määäh“ gewannen, ahnten wir noch nicht in welch herzliche Geschichte von Vanessa Walder wir gelangten.
Am 10.März 2014 erschien dieses im Loewe-Verlag und umfasst 192 Seiten.
Wir danken der Autorin für die tolle Glücksfee und dem Verlag für das Buch.

Mitten im Wald wird es gefunden – ein kleines, schwarzes, wolliges Tier, das dazu noch komische Geräusche macht.
Niemand der Tiere weiß, zu wem der vielen Arten es gehören könnte, denn es wurde von einem Menschen in den Wald gebracht.
Letztendlich wächst der kleine Ham zwischen den Wölfen auf, aber jeder schaut ihn schief an, denn er mag weder jagen noch ist er erpicht auf Fleisch.
Ham begibt sich auf die Suche nach seiner richtigen Mama und trifft dabei zahlreiche Weggefährten …

Schon das Cover des Buches „Das wilde Määäh“ und sein passenderTitel lassen erahnen, welch ungewöhnliche Geschichte zwischen den Seiten steckt.
Viele Waldbewohner lernt der kleine Leser kennen und jedes hat nicht nur einen eigenen Charakter, sondern auch bestimmte Eigenschaften und Sprachen, womit man sie im Verlauf schnell herauslesen kann.
Im Mittelpunkt steht aber das kleine schwarze Ding – jeder der Leser wird schnell erraten, dass es ein kleines Lämmchen ist, was dort ausgesetzt wurde, aber die Bewohner des Waldes haben so etwas noch nie gesehen.

Allein schon die Diskussionen zwischen ihnen bringen zahlreiche witzige Szenen zum Vorschein, wobei Rhea, die Wolfsmutter die Oberhand bekommt.
Sie und ihre drei Jungen – Feder, Brise und Wolke – nehmen Ham bei sich auf und er lernt die unterschiedlichen Wolfscharaktere und Traditionen kennen.
Für Kinder ist es sehr interessant zu erfahren, dass diese Familie ihn so liebt, wie er ist. Denn auch wenn er nicht mit den Essgewohnheiten des Rudels mithält und lieber mit seinem Rehkitzfreund Flöckchen durch den Wald streift, so haben ihn doch trotzdem alle lieb.
Dennoch möchte Ham herausfinden, was er nun wirklich ist. Er zieht in Begleitung von seiner Schwester Feder und Flöckchen los, um seine richtige Mama zu finden. Jedoch nicht, ohne zu vergessen, wer ihn großgezogen hat.

Eine spannende Reise auf den Bauernhof beginnt und der Leser erfährt in so einigen Szenen die Eigenarten der Bauernhoftiere.
Besonders passend ist die Katze beschrieben, die angeblich alles weiß, sich gern bedienen lässt und doch nur nach einem ruhigen Lebensabend sucht.
Ob Ham seine leibliche Mama findet und wie die Geschichte zu Band 1 endet, das ist in „Das wilde Määäh“ für Groß und Klein niedergeschrieben.
Vanessa Walder beschreibt auf gar süße Art ihre Geschichte, die viele interessante Aspekte veranschaulicht und zu einem spannenden Leseabend für Eltern und Kinder wird.

Nicht nur die Geschichte ist ein Genuss, auch die zahlreichen Illustrationen runden das Buch ab.
„Das wilde Määäh“ führt die Kinder auf eine Reise mit ihren Eltern, zu toll ausgearbeiteten Figuren und witzigen Szenen.
 

Rezension auf dem Blog: http://dieseitenfluesterer-unserbuchblog.blogspot.de/2014/06/das-wilde-m...