Rezension

Klimathriller mit einigen Längen

Dark Blue Rising (Bd. 1)
von Teri Terry

Inhalt:
Tabby zieht mit ihrer Mutter Cate durchs Land, immer wieder ziehen sie um. Als Cate eines Tages festgenommen hat, kommt heraus, dass sie nicht Tabbys echte Mutter ist. Für Tabby bricht eine Welt zusammen.
Cates Worte "Hüte dich vor dem Kreis" im Kopf, versucht sie ein Leben bei ihren leiblichen Eltern zu meistern. Bald findet sie Dinge über sich selbst heraus, die so nicht sein dürften...

Meine Meinung:
Das Cover hat mich magisch angezogen, sodass ich mich für die Leserunde dieses tollen Buches einfach bewerben musste. Ich liebe diese Blautöne und den Blick aus den leuchtend blauen Augen der Protagonistin.

Der Schreibstil der Autorin liest sih leicht und flüssig, ist recht einfach gehalten. Toll finde ich auch, dass die Kapitel kurz sind. Ich mag kurze Kapitel sehr gern.

Die Handlung hat mich auch sehr gut unterhalten. Die Klimaproblematik schwingt hier immernim Hintergrund mit. Tabby und Cate haben sich ausschließlich vegan ernährt, der PKW war ein Elektrofahrzeug usw.
Hin und wieder kamen mir die Bezüge zur Umwelt- und Klimaproblematik etwas willkürlich und deplatziert vor. Nach Beenden des Buches habe ich es dann allerdings besser einordnen können.

Tabby ist eine sympathische Protagonistin. Allerdings war sie mir für ihre Lebensgeschichte und ihr Alter einfach etwas zu naiv. Auch wenn das hier in Jugendthriller ist, ein paar Dinge hätte sie einfach viel früher hinterfragen müssen.

Spannung wird im Buch langsam aufgebaut, hin und wieder gibt es auch kleinere Längen, die meinen Lesefluss allerdings nicht gestört haben.

Einige Charaktere, die ich gerne mochte, verschwanden für meinen Geschmack etwas zu schnell wieder. Ich habe allerdings Hoffnung, den ein oder anderen im 2. Teil wiederzusehen.

Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen. Es war nicht unbedingt ein Highlight, aber fesseln konnte es mich dennoch.