Klischeevoll&insgesamt zu voll, aber Linds Heldinnen waren unterhaltsam
Bewertet mit 3.5 Sternen
Dieses Buch war ein "Wiedergutmachungsüberraschungsgeschenk" und da ich schon öfter vom Inhalt unerwarteter Bücher erstaunlich profitieren konnte, blieb es nicht lange ungelesen. Die Superweib-Autorin bleibt sich und der mit den anderen beiden Blondinen Fröhlich & Hauptmann gewählten Schreibart treu, zeigt also erneut Beobachtungsgabe, Erzähltalent, Witz und Phantasie, bedient aber natürlich auch wieder einige Klischées. Thema: Unterdrückte Frau begehrt auf. Abgesehen davon, dass zum Unterdrücken (lassen) immer zwei Personen gehören, einige Entwicklungen mir etwas zu sehr an den Haaren herbeigezogen schienen (Job 2 und 3 zB) und ich den "Einkaufskorb" irgendwie zu voll gepackt fand (zu viele Geschichten und am Ende noch der Jakobsweg), gefiel mir die Geschichte ganz gut und nötigt mir jetzt beim Schreiben immer noch ein Schmunzeln ab :-))