Rezension

Klosterkind

Klosterkind - Anna Castronovo

Klosterkind
von Anna Castronovo

Bewertet mit 5 Sternen

Zum Klappentext:
Sizilien 1981: Die siebenjährige Filomena ist verzweifelt. Ihre Mutter hat sie in ein Klosterinternat gebracht, in dem strenge Klausur herrscht. Um zu fliehen, macht sie sich auf die Suche nach einem unterirdischen Gang, der aus dem Kloster herausführen soll. Bei ihren heimlichen Streifzügen stößt sie auf die Spuren von Seur Maria Crocifissa della Concezione, die vor dreihundert Jahren im selben Kloster lebte und in den düsteren Gängen dem Teufel begegnete. Die Geschichte der Nonne zieht Filomena immer mehr in ihren Bann, bis sie eines Tages beginnt, von Madre Crocifissa zu träumen ...
Warum wurde Filomena ins Kloster gebracht? Wird sie ihre Mutter je wiedersehen? Und was hat es mit der geheimnisvollen Nonne auf sich?
Die Klostergeschichte und die Legenden um Madre Crocifissa beruhen auf wahren historischen Begebenheiten.
Mein Leseeindruck:
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und war total fasziniert von der Geschichte und dem kleinen starken Mädchen, welches sich in der harten Klosterwelt durchschlägt. Die Autorin beschreibt das Kloster und das Leben im Kloster sehr detailgetreu und so bildhaft, dass man sich mittendrin fühlt und an der Seite von Filomena durch die Klostermauern schweift. Sehr emotional und auch sehr geheimnisvoll beschreibt sie die Geschichte um das  kleine Mädchen und man erfährt zudem vieles über die wahre Geschichte des Klosters. Mir hat dies sehr gut gefallen.
Mein Fazit:
Eine sehr emotionale und spannende Geschichte, welche auf mit geschichtlichen Aspekten gespickt ist und auf jeden Fall lesenswert ist. Von mir gibt es hierfür 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.