Rezension

Knallharter, temporeicher Thriller mit überraschendem Ende

Der Scharfrichter - Nadine d'Arachart, Sarah Wedler

Der Scharfrichter
von Nadine d'Arachart Sarah Wedler

Daria Storm und ihr Team haben es im zweiten Teil der Daria Storm-Reihe mit einem kaltblütigen Mörder zu tun, der seine Opfer nach mittelalterlichen Foltermethoden umbringt. Der Mörder hinterlässt nach jedem Mord einen Hinweis auf seinen nächsten Mord am Tatort. Das Ermittlungsteam kann mit den Hinweisen nicht allzuviel anfangen, obwohl Daria zum x-ten Mal das Buch von Maxim Winterberg durchgearbeitet hat. Ihr Freund und Partner Jan ist eifersüchtig auf Maxim, er möchte nicht, dass Daria sich mit dem Experten für mittelalterliche Folter trifft.  "Der Schinder", wie Maxim genannt wird, sitzt in Isolationshaft. Er kann die Morde nicht ausgeführt haben, doch er kann dem Team helfen.

Auch mit ihrem 2. Fall hat es Daria Storm und ihr Team mit einem äußerst intelligenten Mörder zu tun, der bis auf die Hinweise, die an die Kripo gerichtet sind, keinerlei Spuren hinterlässt. Wir begleiten Daria und ihr Team bei der Ermittlungsarbeit, erfahren sehr viel Privates über Daria und ihre Beziehung zu ihrem Partner Jan und müssen mitansehen, wie der Fall immer persönlicher und gefährlicher für Daria wird.

"Der Scharfrichter" ist gewohnt flüssig und fesselnd geschrieben. Die Kapitel sind kurz und die Spannung wird von Seite zu Seite erhöht. Zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse und der Leser wird mit einer Wendung, mit der kaum zu rechnen war, überrascht.

Auch dieser Thriller ist nichts für schwache Nerven. Die Morde sind äußerst kaltblütig und grausam. 

5/5 Sterne für den zweiten hochspannenden Fall von Daria Storm. Ich würde den Lesern empfehlen, den 1. Fall von Daria Storm "Der Schinder" zuerst zu lesen, der lohnt sich auch!