Rezension

Knochenjob

Knochenjob - Sarah Adler

Knochenjob
von Sarah Adler

Bewertet mit 4 Sternen

Der Tod denkt über einen Job- und Imagewechsel nach.

‘*‘ Meine Meinung ‘*‘

Wundervoll! Der Tod hat das Nasenbein gestrichen voll und denkt über einen Job- und Imagewechsel nach. Dies präsentierte die Autorin den Lesern in einer hübschen Mischung aus Sarkasmus und Zynismus. Wir begleiten Tod auf seiner Suche nach einer Vertretung, während er eine Reise zu Zeit unternimmt, mit der neue Arbeitsbedingungen aushandeln will. Die Autorin punktet mit Wortwitz und trotz des ernsten Themas, kam ich aus dem Grinsen und Kichern nicht mehr raus. Doch manchmal hätte etwas weniger Geschwafel und epische Beschreibung von Zeitaltern, der Handlung noch mehr Pfeffer verliehen und das Tempo noch mal angezogen.

Aber es gibt 2 Dinge, die mich an dem eBook nervten. Zuerst konnte ich die Fußnoten nicht lesen, weil sie übereinander geklatscht waren. Der Typ an der Thalia-Hotline empfahl mir die Schriftart zu ändern und schon war das Problem behoben. Ja, die Fußnoten. Sie sind witzig, doch im eBook gab es keine direkte Verlinkung vom Text zur passenden Fußnote, geschweige denn zurück. Da wäre die Variante mit „wir schreiben in Klammern“ übersichtlicher gewesen. Die Idee an sich ist prima, aber, liebe Autorin, selbst im Print hätte es mich nach dem 3. Kapitel genervt, immer wieder hin- und herzublättern.

Aber eins ist klar: wir entkommen dem Tod niemals, aber bis dahin können wir Spaß haben.

In diesem Sinne vergebe ich gern 4 Knochenjob-Sterne.

 

‘*‘ Klappentext ‘*‘

Drei wissenswerte Tatsachen

1. Dies ist eine Geschichte über den Tod.

2. Dies ist eine Geschichte über den Tod, der das Nasenbein gestrichen voll hat von rostigen Sensen und kratzigen Umhängen.

3. Dies ist eine Geschichte über den Tod, die folgende Dinge beinhaltet:

Das Leben

Das Schicksal

Eine Reise zur Zeit

Den todesmutigen Versuch, ein paar Menschen zu retten

Und ein zufällig gelüftetes Geheimnis, das alles über den Haufen wirft.

Aber lest selbst.