Rezension

Könnte straffer erzählt sein

Mia und der Erbe des Highlanders - Morag McAdams

Mia und der Erbe des Highlanders
von Morag McAdams

Bewertet mit 3 Sternen

Mia und der Erbe des Highlanders ist ein Roman der Autorin Morag McAdams und nimmt Bezug auf die Figuren der Berserker Reihe der Autorin Lena Detlefsson. Mia wird in die Zeit zurückversetzt gerade als ihr Freund Fred ihre einen Heiratsantrag auf einem historischen Festival macht. Mia landet im Jahr 1843 und übernimmt das Leben des Hausmädchens Emma. Langsam findet sich Mia in Emmas Leben ein und erregt auch die Aufmerksamkeit von Frederick McLaren, dem Zweitgeborenen des Clanchefs. Langsam heilen Mias Wunden, die durch die Trennung von Fred geschlagen wurden, als weitreichende Ereignisse Entscheidungen von ihr verlangen.

 

Die Geschichte ist in einem ruhigen und sehr beschreibenden Schreibstil geschrieben der meiner Ansicht nach durchaus straffer sein könnte. Die ewig gleichen Tagesablaüfe von Mia/Emma werden mir zu ausführlich erzählt. Mias/Emmas Gedankenwelt ist eher naiv und ängstlich angelegt, ihr Selbstwertgefühl scheint wenig ausgeprägt zu sein, im Laufe der Geschichte gewinnt sie mehr Kontur und auch mehr Selbstsicherheit. Insgesamt plätschert die Geschichte eher dahin statt nennenswerte Spannungspunkte zu bieten. Die Situationen sind vorhersehbar und richtig warm kann ich mit den einzelnen Personen nicht werden. Ansonsten leichte Kost zur Entspannung.