Rezension

Kommissar Dühnforts dritter Fall

So unselig schön - Inge Löhnig

So unselig schön
von Inge Löhnig

Bewertet mit 4 Sternen

Vicky Senger fotografiert gerne und ihr Hobby ist "urban exploring". Sie fotografiert in verlassenen Gebäuden und Industrieruinen. Vicky hatte keine einfache Kindheit, ihre Mutter ist früh verstorben, dann hat sie bei der Oma gelebt und nach dem Tod der Oma im Heim, dann eine zeitlang auf der Straße, aber vor einem Jahr hat sie eine Lehre in einem Reisebüro begonnen. Die Kamera hat sie von ihrem Freund Adrian, der auch ums Leben gekommen ist. Vicky ist auf der Jagd nach guten Motiven und als sie zum zweiten Mal in die verlassene Brauerei eindringt, entdeckt sie dort eine Leiche. Kommissar Dühnfort und sein Team ermitteln in dem Fall, aber Vicky macht auf eigene Faust Recherchen und begibt sich so in Gefahr.

Dieses Buch ist bereits der dritte Fall von Kommissar Dühnfort, für mich jedoch der erste aus der Reihe. Dühnfort liebt guten Espresso und gutes Essen. Sein Liebesleben ist zurzeit nicht einfach, denn er weiß nicht, ob er noch etwas von Agnes möchte, oder aber soll er auf die Avancen seiner Kollegin eingehen?

Das Buch spielt im Sommer in München und sowohl München als auch die Kunstszene spielen eine große Rolle. Es bleibt nicht bei der einen Toten und die Todesart ist recht brutal.

Da ich den Kommissar noch nicht kannte, hat mich wohl die Perspektive von Vicky mehr interessiert.

Ein guter Krimi oder doch eher schon Thriller mit einer gut durchdachten Geschichte und einem guten Schreibstil.