Rezension

Konnte meine Erwartungen nicht vollends erfüllen

Porzellankind - Myriane Angelowski

Porzellankind
von Myriane Angelowski

Bewertet mit 3 Sternen

Ellis ist ein phantasievolles Kind, das sich leise durch die Villa der Eltern bewegt, denn ihre Mutter erträgt weder Nähe noch Lärm. Ganz anders ist ihr Bruder, der als Schreikind zur familiären Belastung wird. Doch dann verstummt er für immer. Was ist geschehen?

Auf diesen Thriller war ich sehr gespannt, denn das großartige Cover, der interessante Titel und der Klappentext haben mich total angesprochen.
Der Schreibstil gefiel mir, auch wenn er nicht immer ganz leicht zu lesen war und erforderte Konzentration. Er wirkte dadurch sehr passend zu der düsteren Story.
Die Charaktere waren interessant. Der erste Eindruck von Ellis machte mich sofort neugierig auf ihren Charakter. Sie war sehr sonderbar, sogar richtig gruselig, sowohl als Kind als auch als Erwachsene. Ich war gespannt, wie sich die Geschichte entwickelt wird. Auch ihre Mutter war ein sehr sonderbarer Charakter mit psychischen Problemen. Mit diesen beiden besonderen Charakteren wurde auf jeden Fall eine interessante Basis geschaffen.
Der Einstieg war direkt vielversprechend, denn es ging gleich spannend los. Sowas mag ich immer sehr gerne. Allerdings fiel es mir dann immer schwerer, so richtig in der Geschichte zu bleiben und allem folgen zu können. Manchmal konnte ich den wirren Gedanken von Ellis nicht richtig folgen. Dadurch kam ich leider immer wieder ins Stocken.
Gefallen hat mir die düstere und auch beklemmende Atmosphäre, die das ganze Buch über angehalten hat. Die Spannung dagegen steigerte sich nur langsam.

Der Thriller hat mich leider nicht richtig gepackt und konnte meine Erwartungen nicht vollends erfüllen. Ich vergebe daher 3 von 5 Sternen.