Rezension

Konnte mich einfach nicht fesseln

Der Untergang der Könige - Jenn Lyons

Der Untergang der Könige
von Jenn Lyons

Bewertet mit 2 Sternen

Da ich das Buch nach nun 180 Seiten nicht weiter gelesen habe, gibt es von mir nur eine kleine Meinung zu dem, was ich gelesen habe und bisher darüber denke. Beenden werde ich es nämlich nicht mehr.

An sich ist es gar nicht schlecht. Okay, wie kommt dann also so eine Bewertung zu stande? Ganz einfach: Vor allem ist der Schreibstil recht angenehm. Man kann es gut lesen, und wenn man es erst mal liest, so ging es mir jedenfalls, dann hört man auch erst mal nicht auf. Man kann es ganz einfach runter lesen. Allerdings ist da auch schon die Schwierigkeit für mich gewesen. Ich konnte es genauso gut zur Seite legen und habe danach einfach keine Motivation und auch gar nicht das Bedürfnis, dieses Buch weiter zu lesen. Auf den 180 Seiten habe ich mich also mehrmals genötigt überhaupt weiter zu lesen - dabei hatte ich mich sehr auf das Buch gefreut!

Es ist allgemein eine sehr merkwürdige Sache. Einerseits hätte ich der Geschichte gern noch mehr Chancen gegeben, denn ich hatte die Hoffnung, dass irgendwann klar wird, worum es eigentlich geht, dass der Funke überspringt, dass es mich mitreißen könnte. Manchmal braucht eine Geschichte auch einfach nur länger - aber es kam einfach nichts. Das Buch hat in mir absolut nichts bewegt, mich nicht angesprochen. Es hat mir keinen Spaß bereitet, höchstens die Zeit vertrieben.

Über Fußnoten in Büchern kann man sicher streiten. Ich kenne das aus Bartimäus, wo es ganz witzig ist, da es die Gedanken des Protagonisten zu dem Geschrieben sind. Hier allerdings fand ich die Fußnoten bisher ziemlich unnötig und empfand es eher so, als müsse man etwas machen, dass nicht jeder tut, um etwas neueres zu haben. Es mag ja sein, dass jetzt vielleicht mehr damit gearbeitet wird, aber mit sowas sollte man einfach vorsichtig sein, es passt nicht zu allem und hier scheint es eben wirklich nicht zu funktionieren.