Rezension

Konnte mich leider nicht begeistern

Und ich hab dich doch vermisst - Rachel Harris

Und ich hab dich doch vermisst
von Rachel Harris

Bewertet mit 2 Sternen

Vor knapp zwei Jahren habe ich "Und er steht doch auf dich" von der Autorin gelesen, welches mir unglaublich gut gefallen hat. Als mir der zweite Band zum ersten Mal in Internet auffiel, stand sofort für mich fest, dass ich es unbedingt lesen muss und werde. Besonders der Klappentext hat es mir angetan. Justin mochte ich im ersten Band sehr gerne und ich war einfach sehr darauf gespannt, wie seine Geschichte weiter gehen würde.

Das Cover hat mir wieder sehr gut gefallen, auch wenn ich es schade finde, dass im Gegensatz zum ersten Band eine andere Schriftart für den Titel und den Autorennamen verwendet wurde. Das ist immer sehr schade und sieht im Regal doch sehr unschön aus.

Den Schreibstil von Rachel Harris ist wieder sehr jugendlich gehalten, jedoch gefiel er mir dieses Mal nicht so gut. Ich bin schlechter in die Geschichte hinein gekommen und habe auch sehr lange zum lesen und beenden gebraucht. Geschrieben wurde es aus der Sicht der beiden Protagonisten Justin und Peyton.

Auch hat die Autorin in die Geschichte zwei Zeitebenen eingebaut. Einmal die Zeit vor drei Jahren aus beiden Sichtweisen und dann in der Gegenwart auch aus beiden Sichtweisen. In Geschichten kann das schon mal bei mir den Lesefluss anheizen und mich anspornen immer weiter zu lesen, jedoch war das in "Und ich hab dich doch vermisst" leider nicht so. Ich fand es eher nervig und wurde immer wieder aus dem Lesefluss geworfen.

Ich weiß nicht, ob ich der Geschichte einfach entwachsen war, oder durch den ersten Band zu hohe Erwartungen hatte, aber sie konnte mich einfach nicht begeistern. Der erste Band war so gut und den zweiten musste ich mir leider reinquälen.

Auch die Charaktere machten es nicht besser. Justin mochte ich vor seinem Band sehr gerne, aber zusammen mit Peyton hat er einfach nur seinen Charme verloren. Wirklich schade, da ich mir von dem Buch so viel erhofft und versprochen hatte. Auch war meine Freude auf dieses Buch so groß und finde es so schade, dass ich es schlecht fand.

Leider konnte mich der zweite Band der The Fine Art of Pretending Reihe nicht begeistern. Die Charaktere waren mir zu blass und Justin hat seinen Charme, den er im ersten Band hatte verloren und zu Peyton fand ich keinen Draht. Auch der Schreibstil war nicht so gut wie in Band 1 und die zwei Zeitebenen, aus der die Geschichte erzählt wurde störten nur meinen Lesefluss. Wirklich schade.