Rezension

Konnte mich leider nicht erreichen

Junge mit schwarzem Hahn -

Junge mit schwarzem Hahn
von Stefanie vor Schulte

Bewertet mit 3 Sternen

Es fällt mir nicht leicht das Buch zu bewerten. So viele begeisterte Stimmen schwärmen von der Geschichte und seinem Protagonisten – was hat mir gefehlt, dass ich nicht so recht damit warm geworden bin? 

Ich denke zum einen liegt es an dem recht distanzierten Schreibstil, der mit seinen kurzen Sätzen oft recht abgehakt wirkt. Auch konnte ich keine rechte Quintessenz aus der Geschichte mitnehmen. Was will die Autorin mir mit ihrer Geschichte mit auf den Weg geben? Ich bin noch nicht dahintergekommen. Protagonist Martin ist mir nur selten nahegekommen, er war mir zu sehr als immer guter Mensch, ohne jeglichen Fehler beschrieben, fast schon ein Heiliger.

Es gab beim Lesen aber auch großartige Stellen, etwa wenn die drei Dorfvorsteher darüber rätseln wie sie in die verschlossene Kirche hineinkommen. Die Lösung die Martin ihnen vorschlägt erinnert an einen Schildbürgerstreich. Auch der immer wieder auftauchende leicht spöttische Blick auf so mache Verhaltensweise der Dörfler hat mir sehr gut gefallen.

Fazit
Für mich leider nur eine Geschichte der Kategorie „Kann man mal lesen“. Dass ich das Büchlein binnen zwei Tagen gelesen hatte lag vor allem an dem kleinen Format und der großen Schrift.