Rezension

Konnte mich leider nicht ganz überzeugen ...

Kriegslicht - Michael Ondaatje

Kriegslicht
von Michael Ondaatje

Bewertet mit 3 Sternen

Die beiden Jugendlichen Nathaniel und Rachel werden ohne Erklärung der Eltern zurückgelassen. Trotzdem die Eltern ihnen zwei doch recht seltsame Typen namens „Falter“ und „Boxer“ als eine Art Bodyguard zur Seite stellen, stromern die Beiden doch recht bald durch das kriegszerbombte London der Nachkriegsjahre. Die Schule nimmt eine eher zweitrangige Position in ihrem Leben ein und sie entwickeln eigenen Interessen. Als die Mutter plötzlich Knall auf Fall wieder aus dem Nichts auftaucht, kann besonders Rachel sehr schlecht damit umgehen. Soviel sei zum Inhalt gesagt, ohne zu viel zu verraten. 
Ich hatte das Glück, dieses Hörbuch in einer Hörrunde genießen und besprechen zu dürfen. Witzigerweise hatte ich oft das Gefühl als hörte ich ein anderes Buch als meine Mitstreiter. Während einige von einer faszinierenden Story sprachen, ja der Klappentext auf dem Hörbuch sogar schreibt: „Ein Meisterwerk, das in betörender Sprache die Geschichte erzählt!“ fiel es mir oft schwer nicht abzudriften. Ich fand die Geschichte recht trocken, manchmal fast langweilig erzählt. Wäre sie nicht von dem talentierten Frank Stieren vorgetragen worden, hätte ich vielleicht sogar abgebrochen. 
Doch nun ist es geschafft. Ich denke aber nicht, dass das Buch noch lange bei mir nachwirken wird. So sind Geschmäcker verschieden.