Rezension

Konnte mich leider nicht so überzeugen

The One Right Man - Piper Rayne

The One Right Man
von Piper Rayne

Bewertet mit 1 Sternen

Als Chelsea die Anwaltskanzlei Heiberman & Lipe betritt weiß sie nicht, dass sie ihre Gefühle deswegen verrückt spielen werden - oder zumindest wegen dem Anwalt für Steuerrecht, der seit neuestem da angestellt ist.
Dean Bennett.
Jetzt Anwalt - früher Baseballspieler, immer für eine Party und Alkohol zu haben und vor allem Ehemann von Chelsea.
Nach der Trennung vor 5 Jahren wollte sie ihn nie wieder sehen.
Nicht nur, dass er sie durch seine zahlreichen durchzechten Nächte und das ewige feiern verletzt hat, er hat sie auch in den schlimmsten Stunden in ihrem Leben alleine gelassen - Stunden, in denen sie vollkommen alleine war und niemanden hatte, der den Sturz, den sie in diesem Augenblick erleben musste, auffangen und trösten konnte.
Zum Glück hat Chels ihre Freundinnen, die ihr jetzt helfen können sich darüber klar zu werden was sie wirklich fühlt.
Auf der einen Seite ist da diese Enttäuschung und der Schmerz, das Wissen, wie es das letzte Mal geendet hat - auf der anderen Seite das brennende Verlangen, dass sie immer dann spürt, wenn sie Dean begegnet.
Kann ihre Liebe die Vergangenheit und die Zweifel, die alle an Dean haben, überstehen?
Und vor allem kann sie die Zukunft überleben, in der jetzt alles mit einem Mal so anders ist - in der jetzt etwas ist, mit dem niemand gerechnet hätte, vor allem Chelsea nicht.

Obwohl es der zweite Band der Reihe ist, kann man ihn auch ohne den ersten gelesen zu haben verstehen.
Das ist mir zwar normalerweise nicht so wichtig, aber da ich den ersten Band nicht kenne fand ich es diesem Mal sehr gut.
Die Danksagung war mal was anderes: der für mich immer etwas langweiligere Teil mit den ganzen Namen war ziemlich kurz und wirklich nur auf ein paar wenige Zeilen reduziert. Dafür hat man dann etwas über Chelsea und Dean und die Hintergründe, die hinter der Idee von den Beiden steht.
Chelsea fand ich teilweise zwar etwas eingebildet besonders im Bezug auf ihren Körper, aber dafür finde ich ihre Cousinen und vor allem Mikey total toll. So eine Verwandschaft kann man sich nur wünschen (so eine Mutter allerdings nicht).
Die Andeutungen auf die Fehlgeburt und dann am Ende auch die Frage, ob Dean zur Hochzeit kommt, waren spannend und das war auch dringend nötig, weil das Buch sonst zu einem großen Teil von dem Verlangen von Dean und Chels handelt.
Wenn das mit der Fehlgeburt und dann mit der Schwangerschaft nicht gewesen wäre, wäre das Buch für mich relativ langweilig gewesen.
Die Schwangerschaft hat die Geschichte zwar dramatisiert, aber sie war meiner Meinung nach ziemlich klischeehaft und vorhersehbar, ebenso wie der Verlobungsantrag, der aber an sich süß und echt schön war. 
Außerdem waren die Zeiten etwas gewöhnungsbedürftig. Ich wusste immer nicht, wie viel Zeit von einem Ereignis zum anderen vergangen ist und mir hat dann die Info gefehlt, was sie dazwischen gemacht hat.
Also alles in allem hatte das Buch zwar ein paar gute Dinge, aber es konnte mich leider nicht sonderlich überzeugen.