Rezension

Konnte mich leider nicht überzeugen

Meeresgrab - Peter Wark

Meeresgrab
von Peter Wark

Bewertet mit 2 Sternen

Martin Ebel lebt als Aussteiger auf La Palma. Bei einem Klassentreffen in Deutschland hat er einem alten Schulfreund angeboten, ihn nach La Palma zu begleiten und bei ihm zu wohnen. Doch die wahren Gründe für den Besuch ahnt Ebel nicht und wird schon bald in einen Strudel aus Lügen und Gewalt hineingezogen.

Auf diesen Kanaren-Krimi war ich sehr gespannt. Das Cover war sehr auffällig und machte mich zusammen mit dem Klappentext sehr neugierig auf das Buch. Leider gefiel mir das Buch nicht so gut wie erhofft.
Mit Martin Ebel bin ich einfach nicht warm geworden. Er wirkte irgendwie total unzufrieden auf mich, was ich nicht verstehen konnte und deshalb auch nicht mochte. Außerdem fand ich es unverständlich, dass er jemanden einfach in seine Wohnung ließ, den er ewig nicht gesehen hatte und diesem dann auch keine Grenzen aufzeigte. Gerade von einem ehemaligen Anwalt würde ich ein ganz anderes, selbstbewusstes Verhalten erwarten. Martin Ebel war für mich deshalb leider kein sympathischer Protagonist.
Auch der Kriminalfall konnte mich leider nicht überzeugen. Er plätscherte dahin und war leider ziemlich langweilig. Spannung war so gut wie nicht vorhanden, diese baute sich erst gegen Ende auf, was mir deutlich zu spät war.
Was mir gut gefiel, waren die Beschreibungen der Insel. Die Atmosphäre und das Flair wurden anschaulich beschrieben und ich konnte mir alles gut vorstellen.

Leider hat mich dieser Krimi nicht überzeugt, so dass ich nur 2 von 5 Sternen vergebe.