Rezension

Konnte mich leider nicht überzeugen

London Affair - Rhyannon Byrd

London Affair
von Rhyannon Byrd

Bewertet mit 2 Sternen

Vielen Dank an den Lyx Verlag und NetGalley für das kostenlose Rezensions-exemplar! Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

Ich habe so viele Gutes über „London Affairs“ gehört und war sehr gespannt auf die Geschichte. Leider kann ich mich diesen positiven Stimmen nicht anschließen. Mein Geschmack hat „London Affairs“ nicht getroffen.

Das Cover und der Schreibstil von Rhyannon Byrd gefallen mit gut.

Emily Reed ist auf den Weg nach London, um für ihren Artikel über die Kunstwerke des berühmten J.J. Harrison zu schreiben. Als sie am Bahnhof von zwielichtigen Typen überfallen wurde, rettet sie der attraktive und billionenschwere Jase Beckett. Dieser hat nicht nur ihr Leben gerettet, nun will er der jungen Kunststudentin auch noch ein Interview mit dem griesgrämigen und schwer zufassenden Künstler be-schaffen, wenn sie für ein Wochenende seine Freundin spielt. Emily weiß, dass sie mit dem Feuer spielt, denn die Anziehungskraft zwischen den beiden ist nicht zu leugnen.

Das erste Drittel der Geschichte hatte ordentlich Tempo und mir ging alles viel zu schnell. Ich hatte weder das Gefühl, dass sich Emily und Jase kennenlernen, noch das ich die beiden kennenlerne. So hat sich für mich eine Unglaubwürdigkeit gegenüber den Charakteren und ihre Gefühle zueinander aufgebaut. Jase rettet Emily zwar, was für einen guten Charakter spricht und vollbringt weitere kleine Heldentaten, aber ich habe nicht das Gefühl gehabt, dass ich mehr über ihn weiß. Von Emily weiß ich, dass Jase sie für äußerst intelligent hält und Kunst liebt.

Der Mittelteil der Geschichte hat sich dafür unglaublich gestreckt und war ziemlich langweilig, weil einfach nichts passiert ist. In diesem Abschnitt hatte ich das Gefühl, dass sich Emily und Jase sich hier kennenlernen sollen. Für mich ist alles aber viel zu oberflächlich geblieben.

Und das letzte Drittel fand ich ziemlich crazy und aus dem nichts gegriffen. Die Auflösung der Geheimnisse fand ich bei einigen echt langweilig und auch total aus dem Zusammenhang gerissen. Ein anderes Geheimnis war echt schlimm aber ich finde, es hat nicht zur Geschichte gepasst. Aber erwartet habe ich die Enthüllungen nicht.

Insgesamt war „London Affairs“ von Rhyannon Byrd für zu oberflächlich, zu tempo-reich und einfach zu wenig. Deshalb bekommt Emilys und Jase Geschichte von mir nur 2 von 5 Sterne. Wirklich schade, denn mir hat die Grundidee gut gefallen, nur ihre Umsetzung nicht.