Rezension

Konnte mich leider nicht überzeugen

Jigsaw Man - Im Zeichen des Killers - Nadine Matheson

Jigsaw Man - Im Zeichen des Killers
von Nadine Matheson

Henley wird zu einem neuen Fall gerufen. In der Stadt wurden mehrere Körperteile an unterschiedlichen Orten gefunden. Bei der Suche nach dem Killer trifft sie auf Aspekte ihrer Vergangenheit, die sie lieber vergessen würde. Doch er führt kein Weg darum herum, sie muss sich damit beschäftigen und trifft dabei auf eine Person, die sie abgrundtief verabscheut. Allerdings scheint diese Person wichtige Informationen für ihren aktuellen Fall zu haben.

Ich hatte „Jigsaw man“ begonnen zu lesen, aber leider kam ich überhaupt nicht in das Buch rein. Daher habe ich beschlossen, es als Hörbuch zu hören. Das fällt mir meist leichter, da ich so nebenbei andere Dinge erledigen kann und sie nicht sinnlos damit vergeude ein Buch zu lesen, dass mir nicht gefällt. Denn wenn ich es nicht zu Ende gehört hätte, hätte ich es wohl abgebrochen. Die Idee mit den zerstückelten Leichenteilen, die überall verteilt lagen, fand ich sehr vielversprechend und es klang für mich direkt interessant und spannend. Aber leider wurde ich doch etwas enttäuscht. Insgesamt fand ich das Buch an vielen Stellen langweilig und langatmig. Es konnte mich nicht richtig packen und ich war zu keiner Zeit komplett von der Geschichte gefangen. Allerdings empfand ich das Ende dann doch etwas interessanter und spannender als den Rest des Buches, sodass ich das Buch nicht als durchweg langweilig bezeichnen würde. Hier und da gab es schon ein paar aufregendere Passagen und wie gesagt vor allem am Ende. Doch gereicht haben diese Stellen nicht um mich zu überzeugen.

Auch die Charaktere fand ich leider sehr flach gehalten. Die Protagonistin Henley war für mich sehr undurchsichtig. Ich konnte mich einfach nicht richtig in sie hineinversetzen, habe ihre Handlungen sehr oft nicht nachvollziehen können und ihre Gefühlswelt kam nicht bei mir an. Da fand ich alle anderen Charaktere doch schon interessanter, wobei mir bei denen auch die Tiefe gefehlt hat. Es wurden zwar Detail preisgegeben, aber keine, die mehr als nur an der Oberfläche gekratzt hätten. Dadurch kam ich mit den Charakteren oft auch durcheinander. Man hatte zwar einen Namen, aber für mich haben Beschreibungen usw. gefehlt um sie direkt auseinander halten zu können. Ich brauche nämlich immer etwas länger um mir Namen einzuprägen und da sind Beschreibungen auf jeden Fall hilfreich.

Leider kann ich das Buch nicht empfehlen, es gab ein paar spannende Stellen, aber insgesamt konnte es mich nicht überzeugen.