Rezension

Konnte mich leider nicht überzeugen

Dunkeltot, wie deine Seele -

Dunkeltot, wie deine Seele
von B.C. Schiller

Bewertet mit 2 Sternen

Inhalt:
Eigenwillig und furchtlos dringt Targa Hendricks in die dunklen Seelen eines Serienkiller-Paars vor. Ein neuer Thriller der Bestsellerautoren B.C. Schiller.

»Dunkeltot, wie deine Seele ist mein Herz«

In einem düsteren Waldgebiet taucht eine halb verhungerte junge Frau am Straßenrand auf und stirbt. Bereits ein Jahr früher fand die Polizei in einem alten DDR-Bunker am Rande von Berlin ein Mädchen, das angekettet war und verhungert ist. Der Verdacht fällt auf das Geschwisterpaar Zoey und Adam Yankowski, das an einem Elite-College in dem mysteriösen Ort Blumenthal studiert.

Um sie zu überführen, setzt das BKA seine beste Undercover-Ermittlerin Targa Hendricks ein. Targa spürt, dass etwas Schreckliches in der Vergangenheit von Zoey und Adam passiert ist. Doch als sie hinter das Geheimnis kommt, ist es bereits zu spät …

Meine Meinung:
"Dunkeltot, wie deine Seele" von B.C. Schiller ist der dritte Band der Thriller-Reihe "Ein Fall für Targa Hendricks". Für mich war dieses Buch das erste dieser Reihe. Leider konnte es mich so gar nicht überzeugen.

Es ist schon schnell klar, wer hinter den Serienmorden steckt. Dass ein Fall schnell klar ist, kenne ich auch aus anderen Büchern. Es kann auch dann noch spannend sein, wenn man beide Seiten miterlebt: Täter und Ermittler. Hier ist es jedoch nicht der Fall.

Das liegt zum einen an dem Schreibstil. Dieser ist sehr hölzern, kurz und abgehackt. Was in besonders rasanten Szenen das Erzähltempo voranbringen kann und für atemlosen Lesegenuss sorgen kann, sorgt hier allerdings eher dafür, dass man gar nicht erst in den Lesefluss kommt. Dieses Abgehackte hat mich leider sehr gestört und mich am Lesen gehindert.

Des Weiteren konnte mich auch die Ermittlerin Targa Hendricks nicht überzeugen. Sie blieb für mich von der ersten bis zur letzten Seite schwammig und unverständlich. Ich konnte ihr keine Sympathie entgegenbringen und nicht mit ihr mifiebern. 

Auch das Geschwisterpaar Zoey und Adam blieb mir fern. Ich konnte keinen richtigen Zugang finden. 
Was mich hierbei vor allem auch beim Lesen regelrecht genervt hat, war, dass übertrieben oft von Zoeys silberfarbenem Haar gesprochen wurde. Gefühlt ging es mehr um ihre Haarfarbe als um sonst etwas. Das war leider sehr störend. Nach dem zehnten Mal Lesen, ist einem schon bewusst, wie sie aussieht. 

Die Grundidee des Buches war an sich noch einigermaßen interessant, die Umsetzung hat in meinen Augen leider nicht geklappt, sodass es für mich das erste und auch das letzte Buch der Reihe bleiben wird.

Für mich ist das Cover noch das Beste am ganzen Buch.

Fazit:
Ich kann diesen Thriller von B.C. Schiller leider nicht weiterempfehlen, da ich zu der Ermittlerin keinen Zugang finden konnte und die Umsetzung sowie der abgehackte Schreibstil mich leider nicht überzeugen konnten. Wer kein Problem mit abgehackten, kurzen Sätzen hat, der könnte eventuell Gefallen an dieser Geschichte haben.