Rezension

Konnte mich leider nicht überzeugen

Zeit im Wind - Nicholas Sparks

Zeit im Wind
von Nicholas Sparks

Nicholas Sparks steht für mich für große Gefühle und bewegene Geschichten.

Zeit im Wind konnte mich allerdings garnicht überzeugen. Die Geschichte um London und die Aussenseiterin Jamie, die in ihrem letzten Highschooljahr zusammen in einem Theaterstück für die Schule auftreten, und dann noch notgedrungen zum Abschlussball gehen zog sich hin und hin und hin .....

Nun mag es auch an mir selber liegen, dass mich diese Geschichte so garnicht gepackt und mit sich gezogen hat. Der Grund dafür ist ziemlich simpel. Jamie ist so von Gott und ihrem unerschütterlichen Glauben an seine höhere Macht überzeugt, was durch die Tatsache, dass sie überall wo sie geht und steht ihre Bibel mitnimmt, dass sie mir richtig auf die Nerven gegangen ist.

Sie wird als so gut und rein und keuch beschrieben, dass ich, die mit Glauben und Religion nun so garnichts anfangen kann, einfach nur genervt und gelangweilt war.

Und so zieht sich die Geschicht um Landon und Jamie so nach und nach hin. Das Ende ist zugegebener Maßen traurig aber der Autot hätte daraus deutlich mehr machen können.

Mein Fazit:

Wer mit dem fanatischen Glauben an Gott, den die Amerikaner so gerne zelebrieren indem sie ihren KIndern eintrichtern, dass man keusch sein muss und Jungfrau bis zur Ehe u.s.w., genauso wenig anfangen kann wie ich, der sollte von diesem Buch absehen. Hier wird ein junges Mädchen, dass IMMER alles richtig macht, und somit etliche Pluspunkte auf ihrem Karmakonto haben sollte, mit gerade einmal 17 Jahren von einem schweren Schicksalsschlag getroffen, wodurch diese Engelsgleiche Figur zum wahren Engel wird.