Rezension

Konnte mich leider nicht überzeugen

Little Secrets - Lügen unter Freunden - M. G. Reyes

Little Secrets - Lügen unter Freunden
von M. G. Reyes

Worum es geht:
Es klingt wie die Erfüllung eines Traums: Vier Mädchen und zwei Jungs ziehen in ein Haus am Venice Beach. Die Vormundschaft ihrer Eltern sind sie los. Jetzt liegt die große Freiheit vor ihnen. Und so wird die WG zu ihrer neuen Familie. Aber alle sechs haben ein dunkles Geheimnis – das Starlet, die Hackerin und der Sportstar genauso wie die Musikerin, das brave Mädchen und der Außenseiter. Als eine brisante Lüge auffliegt, beginnt ein gefährliches Spiel, bei dem bald jeder seine eigene Haut retten will …
[Quelle: Verlag]

Was ich über ... denke:

... die Geschichte...:
Die Idee hinter der Geschichte klang wirklich interessant. 
Leider war sie nicht wirklich gut umgesetzt. Die Story konnte mich so gut wie gar nicht fesseln und zwischenzeitlich wollte ich das Buch gar nicht weiterlesen, weil mir irgendwo ein bisschen egal war, was passiert.

... die Charaktere...:
Candance, die hübsche Blondine, die ein Fernsehstar werden will. Viel mehr kann man zu ihr gar nicht sagen -  es ist, als würde sie nur aus diesem Traum ein Fernsehstar zu werden, bestehen. Klar ist sie ihren Freunden gegenüber freundlich und manchmal etwas zickig, aber das war es schon.
Paolo, der Sportler, der sich selbst für den größten hält, aber auch seine freundlichen Seiten hat. Das was er nicht kriegen kann, interessiert ihn mehr als alles andere.
Lucy, die Rockerin, mit einer Fernsehstarvergangenheit, die vielleicht mehr weiß, als sie sich selber klar ist. Sie wird als die Geheimnisvolle dargestellt, die selten über sich selber redet und kaum etwas von sich preisgibt.
John-Michael, der Außenseiter. Er ist schwul und verbirgt Dinge über seine Familie und den Tod seines Vaters vor den anderen. Er ist der typische Schwule - ordentlich, kann kochen und backen und versteht sich grade mit den Mädels wirklich gut. Erst zum Ende hin, merkt man, dass hinter seiner Fassade um einiges mehr steckt.
Grace, Candence Stiefschwester, die alle nur als die Brave wahrnehmen. Und ehrlich gesagt wirkt sie irgendwie auch ziemlich langweilig. Erst als am Ende eines ihrer Geheimnisse rauskommt, beginnt sie langsam interessanter zu werden.
Maya, mit der interessanteste Charakter in diesem Buch. Sie ist die jüngste, ein kleines Computergenie und die Person, die bisher das größte Geheimnis zu verbergen hat. 

Was mir am besten gefallen hat:
Zum Ende wurde die Geschichte etwas interessanter, weil einige Geheimnisse gelüftet wurden. Außerdem mag ich Maya als Charakter und zum Ende hin auch Grace und John-Michael. 

Was mir nicht gefallen hat:
Die Story konnte mich nicht fesseln und war am Anfang fast ein bisschen langweilig. Und auch die Charaktere sind mir nur in wenigen Ausnahmen positiv aufgefallen - die meiste Zeit war mir fast egal, was mit ihnen passiert ist.

Bewertung:  3 von 5 Sternen

Alles in allem war das Buch eher durchschnittlich - nicht richtig gut, aber auch nicht richtig schlecht.
Es gab Sachen, die mir gut gefallen haben, grade zum Ende hin, aber auch Sachen, die mir weniger gut gefallen haben. 
Ich bin noch unsicher, ob ich die Reihe weiterlesen möchte, das zu entscheiden habe ich ja noch ein bisschen Zeit.