Rezension

Konnte mich leider nicht wirklich überzeugen...

Die Saphirkrone -

Die Saphirkrone
von Jennifer Estep

Bewertet mit 3 Sternen

"Saphirkrone" und Jennifer Estep konnten meine Aufmerksamkeit direkt mit dem Cover und dem tollen Klappentext auf sich ziehen. Hinzukommt, dass ich schon ziemlich viel von der Autorin gelesen habe.
Kleine Highlights wie Mythos Academy und Sense of Danger wurden begleitet von mittelmäßigen Reihen wie Black Blade und Flops wie Kill the Queen.
Wo reiht sich Saphirkrone ein?
Um ehrlich zu sein. Im Mittelfeld. Es war keine Katastrophe für mich, aber ich habe gemerkt, dass ich eventuell bei den Urban Fantasy Büchern der Autorin bleiben sollte, die mich bisher nie enttäuschen konnten.
Zwar war auch hier der Schreibstil wunderbar leicht zu lesen und ich hatte generell Spaß, aber mich konnten einfach die Charaktere und die Handlung nicht überzeugen.
Für mich blieb besonders Gemma ziemlich blass. Ihr ganzes Gehabe fand ich übelst nervig. Verwöhntes Prinzesschen, natürlich "nur" Fassade, dargestellt als "die" Meisterspionin. Dafür hat sie sich teilweise echt plump angestellt, dafür, dass sie es bereits so lange macht. In dieser Hinsicht fand ich sie einfach etwas unglaubwürdig...
Manchmal ist weniger einfach mehr nach dem Motto "Show not tell". Die Handlung bleibt überwiegend sehr eintönig und vorhersehbar, gekrönt wurde es eigentlich nur noch von der Insta Love, die sich immer weiter anbahnte.
Sorry an dieser Stelle bin ich einfach raus...
Ich hatte viel erwartet von der Geschichte, besonders wegen den Gargoyles. Sehr faszinierende Wesen, über die ich sehr gerne öfter gelesen hätte. Grimley fand ich ziemlich cool, aber den Rest? Uff, ich weiß nicht...
Eventuell habe ich auch einfach zu viele High Fantasy Geschichten gelesen, die genau nach diesem Schema ablaufen.
Wer weiß.
Für die Gargoyles, besonders Grimley, allgemein die Idee und den Schreibstil vergebe ich noch lieb gemeinte 3/5☆, aber weiterlesen werde ich sehr wahrscheinlich nicht. Ich hatte einfach etwas mehr erwartet...