Rezension

Konnte mich nicht begeistern

Und dann, eines Tages - Alison Mercer

Und dann, eines Tages
von Alison Mercer

Bewertet mit 3 Sternen

Alison Mercers Buch " Und dann eines Tages " wird mit den Büchern von Jojo Moyes verglichen. Wenn einem diese Bücher gefallen, so wird behauptet,wird man auch das Buch von Alison Mercer lieben. Ja , mit dem Lieben ist das ja so eine Sache. Auch hier kann man nur subjektiv entscheiden, ob es einem gefallen hat oder nicht. Mir hat das neue Buch der Autorin nicht gefallen. Definitiv nicht. Meine Geduld wurde auf eine harte Probe gestellt und als nach 250 Seiten immer noch nichts gravierendes passierte, haben ich nur noch quer gelesen.

Das Buch spielt auf zwei Zeitebenen in der Gegenwart, in der Anna Jones vor einer Buchhandlung in London ihre große Liebe Victor wiedertrifft und in der Vergangenheit, in der erzählt wird, wie diese Liebe zustande kam und letztendlich zerbrach. Doch das Wiedersehen mit Victor hat Konsequenzen. Anna`s Leben ändert sich gravierend.

Grundsätzlich hört sich das ja nach einer vielversprechenden Geschichte an, doch sie zieht sich wie Kaugummi. Zu Anfang erfährt der Leser, wie Anna wieder Kontakt zu ihrer ehemaligen Clique aufnimmt, die sich während der Unizeit in Oxford gebildet hatte. Anschließend wechselt es zur Vergangenheit und beschreibt, wie sich die Clique gefunden hat und Victor und Anna zusammen gefunden haben und ein Ereignis die beiden dann trennte. Was hätte man damit machen können. Ich bin aber gleich zu Anfang nicht in die Geschichte hereingekommen. Die Charaktere sind ,bis auf eine Person, sehr farblos und der Schreibstil leierte nur so vor sich hin. Wenn er gesprochen worden wäre, wäre es ein Vortrag ohne Intonation gewesen. Die zweite Hälfte des Buches wird noch etwas interessanter, konnte mich aber auch nicht mehr vom Hocker reißen. Schade !