Rezension

Konnte mich nicht ganz überzeugen

Nach Mattias
von Peter Zantingh

Bewertet mit 3 Sternen

Mattias ist weg. Fort für immer. Doch er hinterlässt etwas im Leben seiner Mitmenschen, etwas, das zu etwas Großem werden kann und alle verbindet, ihnen Mut und Hoffnung schenkt und alles zusammenhält.

Dieses Buch erzählt die Geschichte einiger Menschen die entweder direkt oder indirekt durch Mattias Leben und Ableben beeinflusst werden. Dabei laufen alle Fäden bei ihm zusammen und so kann trotz eines so tragischen Schicksals, wie das von Mattias, doch noch etwas Schönes entstehen.

Die Abwechslung der Erzählung der einzelnen Schicksale hat mehr Dynamik und Spannung in die Geschichte gebracht und sie für mich weniger öde erscheinen lassen. Trotz einiger tiefsinniger und elementarer Moment, empfand ich es meistens ziemlich fad und langweilig. Das erste Drittel des Buches gefiel mir kaum und ich wäre beim Lesen beinahe vor Langeweile eingeschlafen. Danach wurde es etwas besser und ich hatte den Eindruck, dass mehr Leben und Farbe in die Handlungen kamen, dass es mehr Inhalt, mehr Hintergrund hatte und nicht alles irgendwie ahnungslos in der Luft schwebte, wie zuvor.

Die Diversität der Charaktere hat überhaupt erst Spannung in die Handlungen gebracht und mein Interesse geweckt, wenn auch recht spät. Der Schreibstil ist nicht sehr aufregend, lässt sich aber einigermaßen gut lesen. Sticht für mich nur nicht hervor oder hat irgendwelche nennenswerten Merkmale. Ein schlichtes Schreibstil eben.

Fazit: Trotz tiefgründiger Momente und interessanter Charaktere war es für mich größtenteils langweilig und fad.