Rezension

Konnte mich nicht ganz überzeugen

Unchained
von Jennifer L. Armentrout

Bewertet mit 2.5 Sternen

Lily Marks ist eine Dämonenjägerin. Sie schlägt sich die Stunden um die Ohren und hält nach Geräuschen Ausschau und achtet immer auf das verräterische Kribbeln im Nacken, das einen Dämon, oder Zombie wie sie die Kreaturen nennt, ankündigt. Dabei ist sie nicht immer allein, denn seit acht Jahren steht ihr Julian an der Seite. Der ist jedoch ein gefallener Engel und eigentlich dürften sie sich gar nicht verstehen oder gar treffen. Doch Lily vertraut Julian. Als es in Lily‘s Reihen einen Verräter gibt, zeigen alle auf Julian und durch ihre Beziehung droht Lily alles zu verlieren. Ihre einzige Möglichkeit ist es, den wahren Verräter zu enttarnen.

 

Unchained ist ein älteres Buch der Autorin, das nun erst übersetzt wurde und das hab ich gemerkt. Ihre Bücher ziehen mich sonst in ihren Bann und begeistern mich mit den erschaffenen Welten.

Lily kam mir von Anfang an sehr jung vor, so dass ich überrascht war, dass sie eigentlich älter ist. In ihrem Job kam sie mir anders vor als sonst. Ihre gute Meinung über Julian warf sie nach einem Kommentar über den Haufen. Da hat sie mich mit ihrem Verhalten enttäuscht.

Julian mochte ich eigentlich gerne und ich fand die Idee mit den Nephilim und den gefallenen Engeln gut. Weniger angenehm bei ihm war, dass er Lily zuvor über Jahre gestalkt hat.

De Beziehung der beiden war ziemlich erotisch, was oft und ziemlich ausführlich beschrieben wurde, sodass die Fantasieanteile ein bisschen untergingen.

Die dritte Hauptperson war Michael, der ein Nephelim, der bisher nicht wusste, dass er einer ist. Er ist eigentlich Polizist und seine Geschichte fand ich interessant.

Ein bisschen undurchsichtig fand ich den „frei Staat“ bei der mit die Erklärung davon und manche Regeln etwas zu kurz kam.

Der Schreibstil war in Ordnung, zwar kam ich nicht besonders schnell in dem Buch voran, aber ich denke, das lag eher am Inhalt.