konnte mich nicht ganz überzeugen, dennoch ist der Reiz auf Band 2 da
Bewertet mit 3 Sternen
Über die Autorin:
Melanie Vogltanz studiert Deutsche Philologie, Anglistik und LehrerInnenbildung an der Universität Wien. Sie wurde 1992 in Wien geboren und hat den berühmt-berüchtigten Wiener Galgenhumor praktisch mit der Muttermilch aufgesogen. Dem klassische Happy End sagt sie im Großteil ihrer Geschichten den Kampf an, denn auch das Leben endet selten gut.
2007 veröffentlichte sie ihr Romandebüt; weitere Veröffentlichungen im Bereich der Dunklen Phantastik folgten. Zu ihren jüngsten Romanerscheinungen zählen »Ararat: Die Sündenflut« im Verlag ohneohren und die »Schwarzes Blut«-Trilogie im Papierverzierer Verlag.
Wenn sie nicht gerade eigene Geschichten zusammenspinnt, korrigiert, lektoriert und übersetzt sie für Verlage und Kollegen oder hält ihre Frettchenmusen bei Laune.
(Quelle: Papierverzierer Verlag)
Meine Meinung:
Nox ist die erste Heldin der Aurora-Reihe des Papierverzierer Verlags und ich muss zugeben, dass mir der Einstieg etwas schwer gefallen ist, da ich nicht so recht wusste was auf mich zukommt.
Dennoch konnte mich der Schreibstil von Melanie Vogltanz schnell für sich einnehmen und schon nach ein paar Seiten konnte ich etwas besser in die Handlung eintauchen.
Am Anfang erfährt man viel über Roberta, lernt ihren Bruder Viktor und dessen Freund Nikola kennen.
Die Handlung ist zu Beginn recht "normal". Nach einem Konzert bemerkt Roberta, von ihren Freunden Ronna genannt, ihre Fähigkeit Gedanken zu lesen. Dies stellt nicht nur ihr Leben auf den Kopf sondern auch von allen die ihr wichtig sind. Für Ronna ist es erstmal nicht einfach mit der neuen Situation klar zu kommen, denn sie kann zudem auch über ihre Gedanken mit anderen kommunizieren.
Ihre Art und ihr Wesen gefielen mir von Anfang an gut. Sie ist eher alleine, oft kommt ihr Sarkasmus durch und sie kämpft sich eigenbrötlerisch mit ihrem Krimibuchladen durchs Leben.
Was mir nicht so gut gefiel war, dass sie für mich ihre neue Gabe etwas zu schnell akzeptierte.
Viktor ist ein angenehmer Nebencharakter, über den man an sich nicht viel sagen kann. Ronna liegt viel an ihm und sie würde alles für ihn tun.
Allerdings gefiel mir Nikola in dieser Episode gar nicht. Er war mir von Anfang an supekt und je weiter die Geschichte voran schritt desto unsympathischer und undurchsichtiger wurde er für mich. Am Ende muss ich zugeben war ich von ihm total verwirrt und hatte viele offene Fragen die hoffentlich in den nächsten Episoden geklärt werden.
Fazit:
An sich ein guter Auftakt der "Aurora"-Reihe, dennoch konnte diese Episode mich nicht ganz von sich überzeugen. Am Ende war ich zwar verwirrt, möchte aber trotzdem die anderen Episoden lesen, um zu wissen, wie das nun genau zusammen hängt.