Rezension

Konnte mich nicht packen

Letzte Rettung: Paris - Patrick Dewitt

Letzte Rettung: Paris
von Patrick DeWitt

Bewertet mit 2 Sternen

Aufgrund der Buchbeschreibung war meine Erwartung, einen satirischen Roman, angefüllt mit absurden Situationen und sarkastischen Elementen zu lesen. Das hat sich leider nicht erfüllt.

Zunächst: Worum geht es? Protagonisten sind Mutter Frances und Sohn Malcolm. Sie ist in New York bekannt für ihre Schönheit, ihren Snobismus und aufgrund von Skandalen. Er wird völlig von seiner Mutter dominiert. Nachdem das reiche Erbe des Vaters verprasst ist, flieht Frances vor dem befürchteten Klatsch  nach Paris mit Sohn und Kater Kleiner Frank, der für sie die Inkarnation ihres verstorbenen Mannes ist.  In Paris verschwindet das Tier und beide begegnen auf seiner Suche einer Reihe skurriler, exzentrischer Personen.

Die Absicht des Autors geht wohl dahin, die High Society anzuprangern und zu zeigen, dass sich mit Geld nicht alles kaufen lässt, insbesondere nicht Manieren und Liebe. Leider plätschert die gesamte Geschichte ohne viel Handlung dahin; es läuft kein roter Faden durch sie. Die geführten Dialoge sind realitätsfremd, ohne Witz und Originalität. Überraschend war lediglich, dass am Ende emotionale Elemente zwischen Mutter und Sohn eingeführt werden, obwohl sie bis dahin sehr distanziert zueinander waren.

Leider hat das Buch nicht meinen Lesegeschmack getroffen.