Rezension

Konnte mich nicht richtig überzeugen

Rapunzel, mein - Lars Schütz

Rapunzel, mein
von Lars Schütz

Bewertet mit 3 Sternen

In der Nähe eines stillgelegten Märchenparks wird ein totes Mädchen gefunden, ohne Hände und mit den eigenen langen blonden Haaren erdrosselt. Die Profilerin Rabea Wyler sieht einen Zusammenhang zu ihrer vor zwanzig Jahren verschwundenen Schwester, von der damals nur eine Hand gefunden wurde. Rabea macht sich auf die Suche nach dem Mörder.

Das Cover und die Beschreibung dieses Thrillers haben mich sofort angesprochen. Und da ich auch den vorherigen Band um Rabea Wyler gelesen hatte und er mir gut gefiel, wollte ich dieses Buch gerne lesen.
Der Schreibstil ließ sich gut und flüssig lesen und ich kam schnell in die Geschichte rein und konnte folgen. Interessant waren dabei die verschiedenen Perspektiven, die ich nicht immer einordnen konnte, was mir aber für die Spannung prima gefiel.
Von den Charakteren bekam ich einen guten Eindruck. Allerdings war ich von Rabea teilweise ziemlich genervt, denn ihre Alleingänge konnte ich nicht immer nachvollziehen.
Die Story war rasant und unterhaltsam und ich war auch neugierig, was dahintersteckte. Allerdings sprang bei mir der Funke nicht richtig über. Ich hätte das Buch durchaus beiseite legen können, ohne es unbedingt wieder zur Hand nehmen zu wollen. Irgendwie fehlte mir der Tiefgang und ich habe einfach mehr erwartet. Ich empfand diesen zweiten Band schwächer als den ersten.

Der Thriller ist lesenswert, konnte mich aber nicht vollständig überzeugen. Ich vergebe daher 3 von 5 Sternen.