Rezension

Konnte mich nicht überzeugen

Hope Forever
von Colleen Hoover

Bewertet mit 2.5 Sternen

Sky ist siebzehn und hat sich, nachdem sie bisher immer von ihrer Adoptivmutter Karen zu Hause unterrichtet wurde, dafür entschieden jetzt die Highschool zu besuchen. Aber genau jetzt geht ihre beste Freundin Six für einen Austausch 6 Monate nach Italien und Sky muss die erste Zeit an der Highschool alleine durchstehen, was gar nicht so einfach ist, wenn man den Ruf hat, eine Schlampe zu sein (was zwar gar nicht stimmt - aber viele Leute glauben lieber an Gerüchte). Doch das alles ist vergessen, als Sky auf Dean Holder trifft - von ihm fühlt sie sich zum ersten Mal überhaupt wirklich angezogen - besser gesagt kann sie an gar nichts anderes mehr denken als an ihn. Im einen Moment scheint es ihm genauso zu gehen - im anderen ist er wieder total abweisend zu ihr - doch gerade als es Sky gelungen ist, wirklich hinter seine Fassade zu blicken, werden die beiden von dunklen Schatten aus ihrer Vergangenheit eingeholt…

Das Cover finde ich mittelmäßig. Es ist nicht schlecht, aber auch nicht sonderlich gut gelungen - es passt zu diesem Buch (einem Liebesroman) und gibt auch ein bisschen die Stimmung des Buches wieder, dennoch bin ich der Meinung, dass man es wesentlich schöner hätte gestalten können.

Die Geschichte ist aus Skys Sicht geschrieben, doch im Gegensatz zu anderen Büchern, die auch diesen Erzählstil verwenden ist es mir hier nicht gelungen eine Verbindung zu Sky aufzubauen, sie ist mir das ganze Buch über "fremd" geblieben. Auch mit den anderen Figuren im Buch habe ich mich nicht identifizieren können, wodurch ich die Geschichte auch als ziemlich flach empfand - sie hat mich trotz alledem, was im Buch passiert ist, nicht berühren können. Was zu einem großen Teil sicherlich auch daran lag, das ich die Geschichte als unrealistisch empfand - in meinen Augen wirkt sie zu sehr konstruiert. Trotzdem ist das Buch interessant und ich musste mich nicht zwingen die 500 Seiten zu lesen. Ich kann auch nicht viel zu diesem Buch schreiben - es ist so, wie bei einem Fernsehfilm, dessen Geschichte so vorhersehbar ist, dass man das Gefühl hat ihn schon so 100 mal gesehen zu haben - kein schlechter Film - aber auch nichts besonderes. Genauso ist dieses Buch - mittelschlecht/mittelgut.

Ich hatte mehr von diesem Buch erwartet und ich werde es nicht weiter empfehlen, obwohl es auch nicht wirklich schlecht ist - aber ich denke, dass man aus dieser Grundgeschichte wesentlich mehr hätte machen können!