Rezension

Konnte mich nicht überzeugen, sehr enttäuschend

Dark Matter. Der Zeitenläufer - Blake Crouch

Dark Matter. Der Zeitenläufer
von Blake Crouch

Bewertet mit 2 Sternen

Konnte mich nicht überzeugen, sehr enttäuschend

Über ein ganz anderes Leben. Über die Karriere oder die Familie.

Inhalt

„Bist du glücklich?“ Das sind die letzten Worte, die Jason Dessen hört, bevor ihn ein maskierter Mann niederschlägt. Als er wieder zu sich kommt, begrüßt ihn ein Fremder mit den Worten: „Willkommen zurück, alter Freund.“ Denn Jason ist in der Tat zurückgekehrt – doch nicht in sein eigenes Leben, sondern in eines, das es hätte sein können. Und in diesem Leben hat er seine Frau nie geheiratet, sein Sohn wurde nie geboren. Und Jason ist kein einfacher College-Professor, sondern ein gefeierter Wissenschaftler.

Doch ist diese Welt real? Oder ist es die vergangene Welt? Wer ist sein geheimnisvoller Entführer? Und vor die Wahl gestellt – was will er wirklich vom Leben: Familie oder Karriere? Auf der Suche nach einer Antwort begibt Jason sich auf eine ebenso gefährliche wie atemberaubende Reise durch Zeit und Raum. Eine Reise, die ihn am Ende auch mit den dunklen Abgründen seiner eigenen Seele konfrontieren wird …

Meine Meinung

Danke zunächst an dieser Stelle an das Bloggerportal und den Goldmann Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

Als ich das Buch angefragt hatte und dann das Glück hatte auch das Buch zu bekommen, habe ich mich wirklich sehr gefreut. Denn das Cover und der Klappentext haben mich sofort angesprochen und ich war sehr interessiert daran dieses Buch zu lesen. Auch wenn das gewöhnlich nicht so mein Lesegenre ist.

Ich muss leider sagen dass mir das Buch überhaupt nicht gefallen hat. Der Titel und der Klappentext sind sehr missverständlich, denn um Zeitreisen geht es in diesem Buch nicht wirklich. Und darauf hatte ich während des Lesens eigentlich noch gehofft.

Ich hatte wesentlich mehr von diesem Buch erwartet, denn die Lesermeinungen waren sehr positiv und daher hatte ich auch recht große Erwartungen. Und jetzt bin ich eigentlich wirklich enttäuscht. Leider muss ich auch gestehen, dass ich mich regelrecht gefreut habe, als ich das Buch beendet hatte.

Geschichte

Die Geschichte war eher verwirrend als klar. Irgendwie fehlte mir auch ein wenig Handlung und die Hauptthematik war augenscheinlich nicht wirklich zu erkennen. Die Thematiken wurden eher zusammengewürfelt. Erst ging es um die Wissenschaft und Physik, dann um die verschiedenen Parallelwelten und dann wieder um die Familie. Und das alles total durcheinander, das ich mich irgendwie nicht so gut in die Geschichte reinfinden konnte.

Auch fand ich die Thematik rund um die Wissenschaft und Physik einfach zu umfangreich und zu übertrieben dargestellt. Hier hätte man die wesentlichen Informationen, die für den Leser wichtig waren, anschaulicher und interessanter darstellen können. Da es manchmal schwer war der Geschichte zu folgen und zu verstehen, da recht viele Fachbegriffe verwendet wurden.

Protagonisten

Ich konnte mich weder mit Jason, der der Hauptprotagonist war, noch mit Daniela identifizieren. Nur Charlie, der Sohn der beiden Protagonisten war mir sympathisch. Er konnte nichts für seine Situation, weshalb ich sein Handeln sehr mutig fand. Ich fand die Protagonisten wirkten eher kalt und durchsichtig, das lag ebenfalls auch an dem Schreibstil des Autors.

Schreibstil

Der Schreibstil gefiel mir leider nicht so gut. Die Sätze waren eher kurz und manchmal auch Zusammenhalts los. Der Autor hat die Protagonisten sehr wenig dargestellt, sodass sie eher ausdruckslos und schlicht auf mich wirkten. Auch die Handlungen, Gefühle und Gedanken waren nur sehr wenig dargestellt. Sodass mir die Situation in denen sich die Protagonisten befinden nicht immer klar waren. Ich hätte es wesentlich besser gefunden wenn diese detaillierter beschrieben wären, sodass mich auch die Geschichte mehr angesprochen hätte.

Ende

Das Ende gefiel mir leider auch überhaupt nicht. Die ganze Geschichte war einfach viel zu überlastet mit Informationen, einfach zu viel von allem. Und dann kam das Ende so plötzlich, das ich da auf mein Bett saß, die letzte Seite anstarrte und wirklich googelt habe, ob es noch einen zweiten Teil geben wird. Weil das Ende meiner Meinung nach einfach offen geendet hat. Und ich somit das Ende ziemlich surreal und übertrieben fand.

Fazit

Mich konnte das Buch leider nicht überzeugen, weshalb ich es auch nicht noch einmal lesen werde. Klar, ist dies nur meine Meinung, da auch viele das Buch sehr gut fanden. Nur wenn man von Anfang an schon ein anderes Bild, von dem Buch und der Geschichte hatte und einen etwas ganz anderes erwartet, ist man schon enttäuscht.

Ich fand die Thematik und die Grundidee des Buches wirklich sehr interessant, und hatte sowas auch noch nie zuvor gelesen, deshalb hat mich das Buch ja auch interessiert. Nur war leider die Umsetzung nicht wie ich sie mir vorgestellt hatte.

Das Buch ist in dem Genre Science-Fiction angesiedelt, weshalb es für Leser die dieses Genre gerne lesen, wohl eine interessante Geschichte sein könnte. Leider hat mir das Buch ein wenig den Spaß beim Lesen geraubt, sodass ich insgesamt nur 2 von 5 Sternen geben kann.

Bewertung 2/5 Sternen