Rezension

Konnte mich nicht zu 100% überzeugen

GIER - Wie weit würdest du gehen? - Marc Elsberg

GIER - Wie weit würdest du gehen?
von Marc Elsberg

Bewertet mit 3 Sternen

Der Klappentext:

"Wenn Fiktion zur Realität wird, dann macht Marc Elsberg einen Bestseller daraus! Nach BLACKOUT, ZERO und HELIX der neue Thriller zu einem explosiven Thema.
»Stoppt die Gier!«, rufen sie und »Mehr Gerechtigkeit!«. Auf der ganzen Welt sind die Menschen in Aufruhr. Sie demonstrieren gegen drohende Sparpakete, Massenarbeitslosigkeit und Hunger – die Folgen einer neuen Wirtschaftskrise, die Banken, Unternehmen und Staaten in den Bankrott treibt. Nationale und internationale Konflikte eskalieren. Nur wenige Reiche sind die Gewinner. Bei einem Sondergipfel in Berlin will man Lösungen finden.Der renommierte Nobelpreisträger Herbert Thompson soll eine Rede halten, die die Welt verändern könnte, denn angeblich hat er die Formel gefunden, mit der Wohlstand für alle möglich ist. Doch dazu wird er nicht mehr kommen. Bei einem Autounfall sterben Thompson und sein Assistent – aber es gibt einen Zeugen, der weiß, dass es Mord war, und der hineingezogen wird in ein gefährliches Spiel. Jan Wutte will wissen, was hinter der Formel steckt, aber die Mörder sind ihm dicht auf den Fersen …"

Meine Meinung:

"Gier" ist das erste Buch, dass ich von Elsberg gelesen habe. Am Anfang hatte ich meine Schwierigkeiten mit dem Schreibstil. Viele kurze Sätze, kurze Kapitel. Es war auch schwer, mir alle Charaktere zu merken. Davon gibt es in diesem Buch einige. Manche Absätze musste ich mehrmals lesen, um zu verstehen, wer was gemacht hat.
Die Protagonisten Jan Wutte und Fitzroy Peel waren mir aber sehr sympathisch. Ich finde, dass die beiden ein gutes Duo ergeben. Von der Polizei und von Killern verfolgt, haben es die beiden (mal mit Hilfe, mal ohne) geschafft, zu entkommen. Das fand ich oft sehr unrealistisch und typisch für 0815-Actionfilme.
Manche Abschnitte waren wie ein Unterricht in Wirtschaft. Diese haben sich in die Länge gezogen und da habe ich die Zeilen etwas schneller überflogen. Für mich wurde es ab der sechsten Entscheidung spannend. Da konnte ich das Buch nicht aus der Hand weglegen.
Schön fand ich aber das Thema des Buches: die Kooperation zum gemeinsamen Wachstum. Das ist ein aktuelles und schwieriges Thema unserer Gesellschaft. Im Prinzip ist es nichts Neues, da es jedem bekannt ist. Trotzdem ist jeder ein Egoist und versucht, immer das Beste für sich selbst zu bekommen.