Rezension

Konnte mich schlussendlich leider nicht begeistern

Höllenkönig
von James Abbott

Bewertet mit 2 Sternen

Meine Meinung:

An dieser Stelle noch einmal ein ganz großes Dankeschön an den Verlag für das Rezensionsexemplar, ich habe mich wirklich sehr darüber gefreut!

Den Schreibstil fand ich anfangs ein wenig gewöhnungsbedürftig, sobald ich mich aber an diesen gewöhnt hatte, lies sich das Buch wirklich schnell und flüssig lesen. Außerdem fand ich den Schreibstil soweit wirklich angenehm. Ebenfalls fand ich die Geschichte an sich größtenteils wirklich ziemlich ansprechend.

Schlussendlich habe ich das Buch aber nach knapp 400 Seiten abgebrochen. Warum das so ist, möchte ich jetzt gerne erläutern. Wie gesagt hat mir die Geschichte anfangs wirklich gut gefallen. Es war mal etwas Neues, es war spannend und die Charaktere haben mir auch gut gefallen. Zu Anfang habe ich aber auch schon mal etwas zu bemängeln, nämlich die Flucht aus der Höllenfeste, die im Klappentext so groß angepriesen wurde. Diese gestaltete sich nämlich viel einfacher als gedacht und ging ziemlich schnell vorbei. Das fand ich persönlich leider ziemlich unrealistisch. Danach ging es aber spannend weiter, da man auch immer mehr über die Charaktere erfuhr.

Die Charaktere haben mir wie gesagt soweit auch wirklich gut gefallen. Man erfuhr auch einiges über sie, ich muss allerdings sagen, dass ich durch die komplizierteren Namen auch Schwierigkeiten damit hatte, mir zu merken, wer welches Verbrechen begangen hat. Ebenfalls konnte ich manches auch nicht ganz so sehr nachvollziehen, ob es jetzt um Gefühle oder Handlungen ging. Jedoch muss ich auch sagen, dass die Charaktere wirklich vielschichtig waren und mich einige Male doch überrascht haben.

Anfangs fand ich die Geschichte wirklich noch spannend und ich wollte unbedingt wissen, wie sie ihren Plan umsetzen wollen. Das legte sich allerdings nach einiger Zeit, da irgendwann meines Erachtens nach nichts mehr wirklich passierte. Es ging nur noch um den Plan und vor allem darum, wie sie diesen umsetzen wollen, aber da gab es auch nichts wirklich Handfestes. Außerdem passierte sonst auch nicht mehr wirklich etwas, es gab ein, zwei kurze Spannungsmomente und das wars. Das machte die Geschichte leider ziemlich zäh und ich verlor daraufhin mehr und mehr die Lust das Buch weiterzulesen. Bis ich zu dem Punkt gelangte, an dem es mir einfach zu viel wurde. Ich hatte keine Lust mehr auf die Geschichte, wollte nicht mehr wissen, wie sie den Plan umsetzen wollen und vor allem auch nicht mehr, wie es enden wird. Das fand ich wirklich ziemlich schade, da die Geschichte so gut anfing, aber leider im Laufe ziemlich stark abgenommen bzw. abgebaut hat.

Fazit:

Leider konnte mich das Buch schlussendlich doch nicht begeistern, obwohl es so gut angefangen hatte. Die Geschichte nahm zunehmend einfach ab, sodass ich das Buch nach fast 400 Seiten schlussendlich abgebrochen habe. Die Geschichte hätte wirklich viel mehr Potential gehabt, das aber nicht ausgeschöpft wurde. Und schlussendlich hat es mich auch nicht mehr interessiert, was aus den Charakteren werden würde. Deswegen vergebe ich an dieser Stelle 2/5 Sternen.