Rezension

Konnte mich vollkommen überzeugen!

Sakura - Kim Kestner

Sakura
von Kim Kestner

Bewertet mit 5 Sternen

Meine Meinung:
"Sakura: Die Vollkommenen" wurde mir ohne viele Infos in einer Aktion vom Verlag vorgestellt, kurz bevor das Buch erschienen ist. Ich wusste nur, dass es sich um das neue Buch von Kim Kestner handelt, dass es eine Dystopie ist und super spannend sein soll - das reichte schon aus, um mich unglaublich neugierig auf das Buch zu machen.

Als ich dann endlich zu "Sakura: Die Vollkommenen" greifen konnte, hatte das Buch einen Klappentext und war erschienen. Ich wollte aber ohne weitere Infos in die Geschichte eintauchen und habe im Vorfeld alles darum gemieden.

Unsere Protagonistin Juri arbeitet auf Ebene 1 in der Leichenverbrennung. Ein harter Job, den viele einem Mädchen nicht zutrauen, doch er lässt sie überleben. Sie bekommt mehr Reis und Wasser als andere Familien haben. Früh musste sie lernen alleine klarzukommen, was in der Welt, in der sie lebt, nicht sonderlich einfach ist. Sie und die meisten anderen Menschen leben unter der Erde und haben noch nie Sonnenlicht gesehen, nur die Vollkommenen dürfen an die Oberfläche. Dort unten werden die Menschen von Hunger und Krankheit geplagt und würden alles tun, um etwas Reis, Wasser oder gar Medikamente zu bekommen.

Kim Kestner erzählt die Geschichte aus der Sicht von Juri im Ich-Erzähler, ihr Schreibstil liest sich sehr flüssig und flott und ich konnte schnell in die Geschichte eintauchen. Diese hat mich kaum losgelassen und es fiel mir schwer, das Buch nur kurz aus der Hand zu legen. Dementsprechend schnell hatte ich es dann leider auch schon wieder beendet.

Juri ist eine sympathische Protagonistin, die mich sehr von sich überzeugen konnte. Ich mochte sie sehr gerne, sie ist stark und hat einen tollen Charakter, wie ich finde, und ich fand sie sehr gut dargestellt. Auch die anderen Figuren fand ich überzeugend, allerdings nicht ganz so gut dargestellt, wie Juri.

Die Story ist genauso spannend, wie in der Vorstellung versprochen, was ein weiterer Grund dafür ist, dass ich das Buch schnell durchgelesen hatte. Der Handlungsverlauf ist in keinster Weise vorhersehbar und war überraschend. Von Anfang bis Ende steckte das Buch voller Spannung, war interessant und konnte meine Neugierde immer weiter anstacheln.

Wie man anhand des Titels vielleicht vermuten kann, hat Kim Kestner hier eine japanisch angehauchte dystopische Welt erschaffen, die ich sehr interessant finde und über die ich gerne noch mehr gelesen hätte.

Das Ende des Buches lässt keine Wünsche offen und schließt die Sache rund ab. Man könnte danach zwar eventuell noch ein bisschen was weitererzählen, doch das wäre meiner Meinung nach eher unnötig und ich finde es gut so wie es ist!

Fazit:
Mit "Sakura: Die Vollkommenen" hat Kim Kestner eine interessante japanisch angehauchte dystopische Welt erschaffen, die eine spannende Geschichte mit sich bringt. Mich konnte diese vollkommen von sich überzeugen und ich kann nur empfehlen, sich das Buch anzusehen!

Die Rezension ist zuerst auf meinem Blog "Vanessas Bücherecke" erschienen. In dieser habe ich die Inhaltsangabe vom Verlag verwendet, weswegen ich darauf verzichte, sie hier noch einmal einzufügen.