Rezension

Konnte nicht ganz überzeugen

Blaue Augen - Joanne Harris

Blaue Augen
von Joanne Harris

Bewertet mit 3 Sternen

3 von 5 Punkten!

Er nennt sich Blauauge und lebt sein Leben im Internet und in seinem Blog. Dort gehört er zu den bösenbuben und gesteht seiner Fangemeinde Morde die er nie begangen hat. Bis eines Tages jemand seine Einträge liest, der ihn kennt, der weiß was wirklich passiert ist und der zur Gefahr wird. 

Zuerst einmal, dieses Buch ist kein Thriller. Ich finde, auch mit meiner Beschreibung, klingt es wie ein spannender Thriller bei dem es darum geht Morde zu verhindern. Dem ist aber in „Blaue Augen“ nicht so. Ich glaube man könnte es besser als Drama beschreiben. Ein Drama um einen Mann, der sein Leben nie wirklich so leben konnte wie er wollte. Aber hier sei auch schon Schluss mit meiner Beschreibung.

Für mich war „Blaue Augen“ ein Buch mit vielen Höhen und Tiefen. Gerade der Anfang der Geschichte (die aus Blogeinträgen) besteht, fand ich sehr unterhaltsam und gut geschrieben. Dies hatte sich im Laufe des Buches immer wieder geändert. Teilweise langweilte mich das Buch regelrecht, dann wurde es wieder besser und ich konnte es nicht zur Seite legen. Ein Hin und Her. Aber das Ende bereitet dann noch einmal ein paar Überraschungen auf, die man vielleicht vermutet, dann aber doch nicht erwartet hätte.
Mein Fazit: Ich denke jeder nimmt „Blaue Augen“ anders auf. Viele sind begeistert, viele sind enttäuscht. Für mich war es die Mitte, allerdings hat Joanne Harris deutlich bessere Bücher geschrieben, die ich eher empfehlen würde.