Rezension

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Konnte nicht ganz überzeugen

Für Freiheit, Kunst und Mayonnaise
von Kate Hattemer

Bewertet mit 2.5 Sternen

Inhalt

An der rennomierten Kunsthochschule Seldwyn Acadamy wird in diesem Schuljahr For Arts Sake, eine Reality Show, gedreht. Zuerst sind die Schüler noch recht begeistert, aber schnell breitet sich bei Ethan, Luke, Jackson und Elisabeth Unbehagen aus und sie möchten die Dreharbeiten stoppen. Doch so einfach ist das nicht und die Freunde bekommen einige Steine in den Weg gelegt.

Meinung

Es fällt mir schwer eine Rezension zu dem Buch zu schreiben. Irgendwie konnte es mich nicht richtig überzeugen, obwohl es mich stellenweise gut unterhalten hat. Neu waren für mich die drei Anfänge, die mich zuerst auch etwas verwirrt haben. Die drei Enden waren dann in Ordnung, sie haben noch einiges geklärt und man kannte das Prozedere ja nun vom Anfang. Der Schreibstil ist jugendlich leicht und ab und zu gespickt mit ein paar Fremdwörtern und Fachbegriffen, die jedoch erklärt werden. Zwischendurch gab es aber für mich viel zu große Längen, die den Schwung aus der Geschichte genommen haben was auch dazu führte das ich recht lang brauchte um das Buch zu beenden.

Ethan erzählt die Geschichte aus der ich Perspektive. Trotzdem bleibt er mir zu blass, ist mir zu naiv und hat einfach zu wenig eigenen Charakter. Als sich sein Freund Luke als Verräter entpuppt ist er total geschockt und weiß fast nichts mehr mit sich anzufangen weil er diesem immer nur hinterher geeifert hat. Er entwickelt sich im Verlauf des Buches zwar etwas weiter, das hat mir aber nicht ausgereicht, ich bin einfach nicht richtig warm mit ihm geworden.

Luke, Ethans bester Freund ist zunächst das Zugpferd im Kampf gegen FAS. Doch plötzlich hintergeht er seine Freunde und macht selbst bei FAS mit. Das war nun wirklich kein feiner Zug der ihn mir noch unsympathischer gemacht hat. Gegen Ende konnte er jedoch etwas punkten nachdem er noch ein, zwei richtige Entschiedungen getroffen hat.

Jackson blieb mir leider auch irgendwie zu schwach als Charakter. Ich musste zwar über seine Art manchmal schmunzeln, trotzdem bleibt er nicht im Gedächtnis hängen.

Einzig Elisabeth und die Rennmaus  Mayonnaise sind mir wirklich sympathisch gewesen. Mayonnaise einfach nur weil sie süß und heldenhaft war und Elisabeth hat einfach Charakter. Sie motiviert die Freunde immer wieder, gibt nicht auf und sieht das Leben schon um einiges reifer als Ethan. Sie hat ein paar Ecken und Kanten die sie umso liebenswerter machen.

Fazit

Ich kann das Buch leider nicht weiter empfehlen, zu blasse Charaktere, zu viele Längen in der Geschichte.