Rezension

Konnte sich deutlich steigern zu Band 1.

Das weiße Herz - Lukas Hainer

Das weiße Herz
von Lukas Hainer

Bewertet mit 4 Sternen

Erster Eindruck zum Buch:
Das Cover zu „Das dunkle Herz“ war schon ein Hingucker, doch das zu „Das weisse Herz“ hat mich ein Stück weit mehr gepackt, durch die umgekehrte Farbgebung. Es fällt sofort ins Auge und bleibt in Erinnerung. Der Vorab-Teil, hilft uns nochmal sich an alles zu erinnern. Der Schreibstil war altbekannt, aber auch anders, denn man spürt die Entwicklung dahinter.

Protagonisten:
Anna und Nick haben viel durchgemacht und zu sehen, wie sie sich nach all dem schlagen, fand ich faszinierend. Durch all das lernt man sie noch besser kennen und von einem normalen Alltag sind sie noch weit entfernt. Beide durchleben eine Veränderung und reifen an ihren Entscheidungen.
Auch wie andere altbekannte Gesichter in der „echten“ Welt sind, war für mich sehr spannend zu entdecken und manchen davon kam man so etwas näher. Egal ob guter oder böser Charakter, man fragt sich immer, wie es den anderen die zurückgekehrt sind, ergeht. Das beim Lesen heraufzubeschwören ist nicht leicht und doch ist es dem Autor auf gute Weise gelungen.

Meine Meinung:
Man merkt einen Unterschied was den Schreibstil betrifft, von Band 1 zu Band 2 hat sich dieser gesteigert. Auch die Geschichte an sich steigert sich nach und nach. Die Erwartungshaltung das gleich etwas passiert, spürt man überdeutlich. Lukas Hainer bringt die Welt aus „Das dunkle Herz“ in unsere und führt uns dabei an die unterschiedlichsten Schauplätze. Wendungen die mich geschockt auf die Seiten schauen lassen haben, machten es zu es zu einem etwas anderen Abenteuer, das sich Anna und Nick gestellt haben, bei dem die Grenzen des möglichen verschwammen. Als Abschluss der Dilogie ist es dem Autor gelungen, das man die Welt aus dem dunklen Herz nochmal anders betrachtet, nachdem man noch das ein oder andere entdeckt hat. Ein paar Dinge blieben relativ offen, doch das Wichtigste wurde meiner Meinung nach beantwortet. Der politische Aspekt in der Geschichte war überdeutlich und ein wenig hat sich der Autor darin verloren, fand aber schnell den Weg zurück in das eigentliche Thema des Buchs.