Rezension

Kreuz und Chrom

Kreuz und Chrom - Ralf Schmidt

Kreuz und Chrom
von Ralf Schmidt

Bewertet mit 5 Sternen

Jan Schröder, totaler Motorrad-Freak und ehemaliger verdeckter Ermittler, lässt sich zur Mordkommission versetzen, weil er sich um seine sechsjährige Tochter Lea kümmern muss. Bei seinem ersten Fall handelt es sich um einen Priester, der im Beichtstuhl erstochen wurde. Die Ermittlungen führen in höchste Kreise von Kirche und Politik. Und weil Jans Tochter den Mörder vermutlich gesehen hat, schwebt sie nun in höchster Gefahr.

Dieses Buch hat mir richtig gut gefallen, denn es war von Anfang bis Ende spannend und mitreißend.
Der Schreibstil war leicht verständlich und ließ sich flüssig lesen. Ich kam sehr schnell in die Geschichte rein und war komplett gefesselt, so dass ich das Buch ruck zuck fertig gelesen hatte.
Jan Schröder ist ein richtig gut gelungener Charakter, den ich auf Anhieb sympathisch fand. Er hält sich nicht immer an die Regeln und ermittelt auch auf eigene Faust. Er ist also ein Ermittler mit Herzblut. Aber auch die privaten Einblicke gefielen mir hervorragend. Nach dem ungeklärten Tod seiner Frau muss er sich alleine um seine kleine Tochter kümmern. Das macht er sehr liebevoll und fürsorglich. Jan wirkte insgesamt sehr authentisch auf mich. Ein Ermittler und Mensch, von dem ich unbedingt noch mehr lesen möchte.
Der Plot war gut durchdacht und packend und beinhaltete so manche interessante und unerwartete Wendung. Die Verwicklungen von Kirche und Politik empfand ich sehr spannend und es wirkte äußerst real auf mich.

Ich kann diesen packenden Thriller mit einem besonderen Ermittler absolut empfehlen und vergebe deshalb 5 von 5 Sternen.