Rezension

Krimi, Fantasy und Humor in einem

Die Flüsse von London - Ben Aaronovitch

Die Flüsse von London
von Ben Aaronovitch

Mehr als gelungen ist dieser erste Band der Serie von Aaronovitch. Harry Potter für Erwachsene, hat Diana Gabaldon dieses Buch beurteilt und sie hat recht!

Was dieses Buch erwachsen macht ist der Witz, der Sarkasmus, die Ironie, mit der die Figuren sprechen und handeln. Der Protagonist ist ein Constable der Lodoner Polizei, frisch aus der Ausbildung und ein recht frecher, aber ursympathischer Kerl. Sein Leben lang musste er sich schon anhören, dass er sich zu schnell ablenken lassen würde und genau dafür bietet ihm Inspector Nightingale eine top Begründung - Peter Grant besitzt die Grundlagen magische Fähigkeiten. Und genau diese Fähigkeiten sollen von Nightingale geschult werden. Grant wird also Mitglied der Spezialeinheit von Nightingale - die original aus Nightingale und nun Peter Grant besteht. Meister und Zauberlehrling. Und dann geht die Jagd auch schon los! Unerklärliche Morde, Wutausbrüche und Mobs geben der Polizei Rätsel auf und auch die magische Fraktion kann das Rätsel nicht leicht lösen.

Wer englischen Humor mag, Harry Potter irgendwie vermisst, aber nicht auf einen guten Krimi verzichten mag, der macht mit diesem Buch alles richtig. Es ist kurzweilig, spannend und eben fantastisch. Die Figuren sind nicht oberflächlich und man lebt gerne ein Stück seiner Lebenszeit mit ihnen. Zum Glück gibt es noch einen zweiten nund dritten Band und ab dem Sommer 2014 auch einen vierten! Ich freue mich definitiv auf Band 2 und bin gespannt, welche Dinge Peter Grant noch explodieren lässt, welche Elektronik er noch ins Jenseits schickt und welche skurrilen Figuren mir noch begegnen werden. Denn man muss sagen, das Hausmädchen von Nightingale ist nicht ganz koscher!!!