Krimi mit Suchtfaktor
Bewertet mit 5 Sternen
~~Der Sandmann ist der 4. Band um den Ermittler Joona Linna des Autorenpaars Kepler. Das Buch kann ohne Vorkenntnisse der andern Bänder gelesen werden, da jedes Band in sich geschlossen ist. Ich habe auch erst mit diesem Buch angefangen und ich habe nichts vermisst.
Das Buch ist in kurzen Kapiteln geschrieben. Die Erzählweise ist flüssig und ermöglicht einen guten Lesefluss. Das Buch ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend. Mir ist es schwer gefallen, das Buch zwischenzeitlich aus der Hand zu legen. Es gibt in der Story ein paar Ungereimtheiten, die nach meiner Meinung aber nicht schlimm sind, weil sie in die Geschichte passen und die Spannung aufrecht erhalten. Das Buch endet mit einem Cliffhänger, der einen sehr neugierig auf das nächste Band macht.
Inhalt:
Es geht um den schlimmsten Serienmörder Schwedens Jurek Walter, der vor 13 Jahren von Joona Linna und seinem damaligen Kollegen verhaftet wurde. Jurek ist in die geschlossene Psychiatrie unter Sicherheitsverwahrung eingesperrt worden. Er gilt als sehr gefährlich und grausam. Obwohl er in der Sicherheitsverwahrung ist, geht immer noch eine gewisse Bedrohung von ihm aus weil er als manipulativ und beeinflussend gilt. Dies wird dem Leser deutlich gemacht, als ein neuer Arzt in der Psychiatrie auf der Station anfängt.
Auf einer Eisenbahnbrücke wird ein junger Mann aufgegriffen und es stellt sich heraus, dass es sich um Mikael Frost handelt. Der Junge, der vor 13 Jahren entführt wurde. Bei seiner Vernehmung im Krankenaus erfährt Joona, dass seine Schwester, die mit ihm entführt wurde, noch am Leben ist. Den Entführer nennt er Sandmann. Da bei Mikael Frost die Legionärskrankheit diagnostiziert wurde, vermuten die Ermittler, dass die Schwester ebenfalls daran erkrankt ist. Damit beginnt der Wettlauf gegen die Zeit! Es wird ein verdeckter Ermittler/in in die Psychiatrie eingeschleust, um den Aufenthaltsort des Mädchens bzw. der nun jungen Frau zu erfahren.
Es gibt viele Wandlungen im Buch die es spannend machen und die Unterbrechungen unerträglich machen.
Ich kann das Buch nur weiter empfehlen. Mir hat es viel spaß gemacht das Buch zu lesen.