Krumme Dinger
Bewertet mit 3 Sternen
Die Geschwister Nathaniel und Rachel werden 1945 von ihren Eltern in der Obhut von Freunden gelassen und erleben mit ihnen ihre prägenden Jahre.
Die neuen Erziehungsbeauftragten wirken nicht nur kriminell und zwielichtig, sie haben tatsächlich krumme Dinger laufen, in die die Kinder mit hineingezogen werden. Der Ich-Erzähler Nathaniel berichtet davon, wie sie sich an weniger Ordnung gewöhnt, ihre Kindheit verloren haben.
Auch wenn die Rolle der Eltern in geheimer Mission sich im Laufe des Romans offenbart, wirken spätere Begegnungen so distanziert, dass auch bei mir keine rechte Erwärmung für diese Familie aufkommen wollte.
Obwohl der Sprecher des Hörbuchs seine Sache gut gemacht hat, fiel es mir eher schwer, bei der Stange zu bleiben. Womöglich hätte ich bei der gedruckten Version mehr Details wahrgenommen, die das Buch ausmachen.