Rezension

Kruzifix-Killer

Der Kruzifix-Killer - Chris Carter

Der Kruzifix-Killer
von Chris Carter

Bewertet mit 4 Sternen

Eigene Inhaltsangabe:

Robert Hunter hat einen neuen Fall und bekommt ein neuen Kollegen, weil sein voriger Partner bei einem Unfall verstorben ist. Gefunden wird eine Frau mit einem unkenntlich gemachten Gesicht und etlichen Verletzungen. Hinzu kommt das ihr ein Doppelkreuz in den Nacken geritzt wurde. Dieser Fall erinnert Robert sofort an einen Fall den er abgeschlossen und den Täter gefasst hat.  Doch irgendwie lässt Hunter der Gedanke nicht los das er den falschen gefasst hat....

 

Schreibstil:

Der Schreibstil von Chris Carter ist gewohnt flüssig zu lesen. Carter hält sich stringent an einen roten Faden an den er sich hält und nicht viel Drumherum schreibt. Leider ist sein erstes Buch von Robert Hunter etwas zu ermittlungslastig, was ich von seinen zuvor gelesenen Bücher (die letzten beiden Bände) nicht gewohnt war. Es gab kaum Abwechslung an der Perspektive. Meist wurde aus der Sicht von Hunter und Garcia berichtet, dass hat die Spannung etwas genommen. Die Kapitel haben unterschiedliche, nicht vorhersehbare Längen und sind nummeriert.

 

Allgemeine Meinung:

Bisher hatte ich "Die stille Bestie" und "Der Totmacher" von Chris Carter gelesen und ich war der Meinung nun am Anfang dieser Reihe beginnen zu müssen. Leider kommt der erste Band nicht an die letzten beiden Bände dran. Es wird kaum die Perspektive gewechselt, viel von dem Privatleben der Ermittler erzählt und zu wenig von den Opfern. Daher hat mich der Kruzifix Killer nicht ganz so stark gefesselt. Die gewohnte Brutalität von Carter ist hier aber schon klar erkennbar. Es ist trotz der Schwächen ein guter Thriller dem ich wohlwollend 4 Sterne gebe. Ich weiß ja das Carters Bücher besser werden im Laufe der Zeit. ;-)