Rezension

Küstenhorror

Nebelmeer - Jobst Schlennstedt

Nebelmeer
von Jobst Schlennstedt

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Ein tiefer Einblick in die Abgründe der menschlichen Seele – Birger Andresens verstörendster Fall.

In den Dünen am Priwallstrand wird eine bereits skelettierte weibliche Leiche gefunden. Niemand weiß, wer die Frau ist. Fest steht nur, dass sie Opfer eines Gewaltverbrechens geworden ist. Der Fall scheint Parallelen zu einem sechs Jahre alten ungeklärten Leichenfund im Schellbruch aufzuweisen, den Andresen als Leiter der X-Einheit auf dem Schreibtisch liegen hat. Als ein weiterer Mord geschieht, fügen sich die Puzzleteile allmählich zusammen. Der Horror, der sich ihm offenbart, bringt Andresen an seine Grenzen..

Leseeindruck:

Mit „Nebelmeer“ liegt dem Leser nun Kommissar Andresens 8. Fall vor. Ich durfte auch schon etliche Birger Andresen-Krimis aus der Feder von Autor Jobst Schlennstedt lesen und bin noch niemals enttäuscht worden. Auch und diesem Falle nicht. Wie im Klappentext bereits beschrieben geht es hier um einen Leichenfund, bzw. Eine skelettierte Leiche, die an einem Fall von vor 6 Jahren erinnert. Und dann geschieht noch ein weiter Mord. Birger Andresen ist wirklich gefordert und bringt ihn beinahe an seine Grenzen…

„Nebelmeer“ ist wirklich ein sehr vielschichtiger Regionalkrimi, welcher den eigentlichen Kriminalfall auch mit dem Privatleben der Protagonisten gut vermengt. Der Schreibstil liest sich flüssig und angenehm kurzweilig. Der Spanngsbogen ist von Anfang bis Ende straff gespannt. Auch das Ende zieht nochmals mit der Spannung kräftig an. Mir hat dieser Band wieder bestens gefallen und gerne gibt es hierfür 5 Sterne!

@  esposa1969