Rezension

Kunstvolles morden

Ostfriesengrab - Klaus-Peter Wolf

Ostfriesengrab
von Klaus-Peter Wolf

Inhalt:

Als Kommissarin Ann Kathrin Klaasen vor der weiblichen Leiche im Schlosspark Lütetsburg steht, erschrickt sie vor sich selbst. Denn sie erwischt sich bei dem Gedanken: Mein Gott, wie schön sie ist. Die Tote sieht aus wie ein Engel, der sich zwischen den Blüten der Rhododendronsträucher verfangen hat. Oder wie eine Eiskunstläuferin, die elfenhafte Sprünge vollzieht, um die Jury zu beeindrucken. Der Mörder hat sich viel Zeit gelassen, um die Leiche herzurichten und in dieser Stellung zu drapieren. Und er will Ann Kathrin damit etwas sagen...

Der dritte Band um Ann Kathrin Klaasen hat mir wesentlich besser gefallen wie die Vorgänger.
Der Fall ist richtig spannend und steht endlich mal im Vordergrund.
Trotzdem war ich beim Lesen häufig von AKK und Weller genervt. Manchmal hat man das Gefühl, die haben überhaupt keinen Plan von ihrem Beruf. Sie handeln zu oft zu unüberlegt, ja schon amateurhaft.
Vorallem AKK ist immer noch von ihrem Vater besessen, was sich doch immer wieder auf ihre Arbeit auswirkt.

Es war lange unklar, wer denn der Mörder ist. Ich hatte schnell einen Verdacht, der mich nicht mehr richtig losgelassen hat. Und ich lag richtig.
Aber das wichtigste ist, das Buch hat mich gut unterhalten.

© Sahara