Rezension

Kurz aber gut

Die Amerikanerin - Deon Meyer

Die Amerikanerin
von Deon Meyer

Bewertet mit 4 Sternen

Kurzer, temporeicher Krimi

In der Nähe von Kapstadt wird am Sir Lowry’s Pass eine Leiche entdeckt: eine weiße Frau. Die Leiche ist durch Bleichmittel völlig unkenntlich gemacht, und es scheint niemand vermisst zu werden. Was ist passiert? Wer ist die geheimnisvolle Frau und was hat sie in Südafrika gemacht? Nachdem sich die ersten 72 Stunden kein Fortschritt in den Ermittlungen abzeichnet, wird der Fall schließlich Bennie Griessel übergeben. Dieser ermittelt mit seinem Partner Cupido.

 

Dies war mein erster „Griessel“ Krimi von Deon Meyer. Bisher hatte ich nur „Fever“ von ihm gelesen, was ich wahnsinnig toll fand. Auch diesmal hat Meyer nicht enttäuscht. Ich habe zwar eigentlich ein deutlich längeres Buch erwartet. Die Länge bzw. Kürze wird im Nachwort erklärt. Durch die Kürze des Buches geht einiges an den schönen, ausführlichen Beschreibungen Meyers verloren. Trotzdem gelingt es Meyer auch mit den Vorgaben, ein kürzeres Buch zu schreiben, den Leser zu fesseln und mit der Auflösung zu überraschen. Ein sehr schöner und temporeicher Krimi, den ich mit Freude gelesen habe.