Kurz aber spannend
Bewertet mit 4 Sternen
,Das Gerücht‘ hat mich schon vor dem Lesen wegen der Inhaltsangabe sehr interessiert. Die Thematik fand ich sehr spannend: In einer Kleinstadt in England verbreitet sich das Gerücht, das sich unter den Bewohnern eine alte Kindermörderin lebt, die mit 10 Jahren einen 5 jährigen Jungen umgebracht hat. Schnell verbreitet sich das Gerücht in der Kleinstadt und bringt die Bewohner zur Sorge.
Die Charaktere der Geschichte fand ich okay... sie waren mir nicht sonderlich sympathisch, aber ich habe sie auch nicht gehasst, sodass ich die Geschichte nicht weiterlesen wollte / konnte. Auch wenn ich die Charaktere nicht sympathisch fand, hat es mir nicht beim Lesen gestört und mir hat die Geschichte trotzdem gut gefallen.
Der Schreibstil hat mir ebenfalls gefallen. Er ist einfach zu lesen. Die Kapitel sind meist sehr kurz, sodass man das Buch einfach und schnell lesen kann. Leider gab es für mich teilweise Stellen, die ich als ‚unnötig‘ und als ‚Lückenfüller‘ empfunden habe.
Dennoch war ich die ganze Zeit in der Geschichte drin. Der Plot hat mir sehr gut gefallen und ich wollte immer und immer weiter lesen. Irgendwann konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Eigentlich bin ich relativ gut, selbst zu ermitteln, wer der ‚Täter‘ ist, bei diesem Buch ist es mir aber nur 1-2 Seiten vor der Auflösung gelungen! Irgendwann habe ich alle Personen als die mögliche Mörderin verdächtigt.
Ein etwas kurzer Lesespaß, aber dennoch gut! 4*