Rezension

Kurze aber sehr spannende Dystopie um eine junge Frau!

Mutantenblut -

Mutantenblut
von Mila Ska

Bewertet mit 5 Sternen

Kurz und fesseln - aber lesenswert

Der Schreibstil ist spannend und fesselnd, lässt sich gut lesen.

Das Cover wird von den Gelb- und Orangentöne beherrscht – eine Wüstenlandschaft geschuldet. In der Mitte ist eine junge Frau in abenteuerlicher Kleidung zu sehen, sie hält ein Gewehr in den Händen und beschattet ihre Augen, um besser sehen zu können. Im Hintergrund sind Autowracks zu sehen. Ich finde es sehr passend.

Der Klappentext macht neugierig auf eine Dystopie in Novellen Form.

Fazit:

Eine spannende und fesselnde Dystopie, die Idee ist überraschend und mal etwas anders als üblich. Aber durch die Kürze des Romans ist man schnell am Ende angelangt. 

Wo befinden wir uns eigentlich: nach einem Atomkrieg hat sich das Leben unter Kuppeln verlegt und es hat sich ein neues gesellschaftliches System gebildet.

Das nach der Einwirkung von Atomkraft Krankheiten und Mutationen zum allgemeinen Leben dazugehören ist klar, aber wie behandelt man diese. Denn sie sind immer noch Menschen! Lässt man ihnen ihre Menschlichkeit?

Die Protagonisten, allen voran Rosselin, das sogenannte Mutantenblut, sind gut genug beschrieben, um mitfiebern und erleben zu können was sie erst im Umerziehungslager in der Kuppel und dann in Wüstlande so erlebt. Aber nicht zu ausführlich, ist nicht machbar auf relativ wenig Seiten.

Über das Ende möchte ich nicht groß erzählen, dass es einen sehr nachdenklich zurücklässt – es passt auch zur vorherigen Story.

Klar, ich hätte gerne noch mehr von dieser neuen Welt und ihren Bewohnern erfahren, Stoff wäre für mehr Seiten dagewesen – aber es ist nun mal ein Kurzroman / Novelle. Für den Seitenumfang gelungen und eine spannende Handlung mit einer mutierten Heldin die sich ihre Menschlichkeit bis zum Ende des Romans bewahrt. Für mich 5 Sterne wert, vielleicht werden wir ja noch mehr und längeres von der Autorin lesen können in naher Zukunft.